Einheitlich gegen Lackbenetzungsstörungen (LABS)

Lackbenetzungsstörende Substanzen können zu Lackierfehlern führen – mit der Folge, dass die Oberfläche nachbearbeitet werden muss oder eine komplett neue Beschichtung nötig ist. Aus diesem Grund werden Zulieferer immer häufiger verpflichtet, die Lackverträglichkeit ihrer Produkte gegenüber den Kunden zu bestätigen. Dafür fehlte bislang ein einheitliches Prüfverfahren. Das neue "LABS"-Einheitsblatt füllt diese Lücke und beschreibt Anforderungen an die Prüfung auf lackbenetzungsstörende Substanzen.

Das LABS-Einheitsblatt 24364 ist seit Mai 2018 erhältlich. Foto: Redaktion -

Durch den Einsatz von Experten aus Industrie und Forschung ist ein Regelwerk entstanden, das auch in der Praxis Anwendung finden kann. „Durch das neue Einheitsblatt sehen wir die reale Chance, die Aussage über die LABS-Konformität von Produkten zu standardisieren. Das vermeidet redundante Prüfungen und Blindleistung und festigt das Vertrauen zwischen Lieferanten und Kunden“, sagt Paul Bühler, Quality Engineer bei der Sick AG in Waldkirch. Als Ergänzung zum Einheitsblatt 24364 erarbeitet der VDMA-Arbeitskreis LABS einen Leitfaden, der Hinweise für die praktische Durchführung der Prüfung gibt und Maßnahmen für eine LABS-konforme Produktion beschreibt. Das Einheitsblatt 24364 wurde im Mai 2018 auf Deutsch und Englisch veröffenlticht. Der LABS-Leitfaden wird zur Surface Technology Germany verfügbar sein.
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Zum Netzwerken:
VDMA e. V., Frankfurt, Dr. Martin Riester, Tel. +49 69 6603-1290, martin.riester@vdma.org, www.vdma.org

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