Einarbeitung neuer Mitarbeiter
Weil jeder Werkstoff und jeder Lackierprozess spezielle Prozessschritte erfordert, ist es wichtig, dass die Mitarbeiter wissen, warum und in welcher Reihenfolge die Arbeiten notwendig sind. In einem Fall ging es um Vorbehandlung und Beschichtung von Werkstücken aus Polypropylen (PP). Sie wurden nasschemisch vorbehandelt, durch Beflämmen aktiviert und anschließend beschichtet. Die Verfahrensschritte hatten sich bewährt, die Lackhaftung war in Ordnung und die Qualität der Oberflächen einwandfrei. Doch plötzlich fiel der Lack in großen Stücken vom Werkstück. Die Untersuchungen zeigten, dass die Lackhaftung unzureichend war. Die Ursache war dann schnell gefunden: ein neuer Mitarbeiter, der aufgrund unzureichender Einweisung nicht wusste, warum die Werkstücke beflämmt werden mussten und diesem Prozessschritt wenig Bedeutung beimaß. Wie stellt Dieter Schelinski heute die Qualität der Einarbeitung sicher? „Über die Einweisung mit einem Schulungsprotokoll. Darin sind sämtliche Arbeitsschritte einschließlich der Erklärung aufgeführt und der Mitarbeiter muss es nach der Einweisung unterschreiben.“ Diese Vorgehensweise bietet mehrere Vorteile: Das Protokoll dient als Leitfaden für die Einarbeitung des neuen Mitarbeiters und stellt sicher, dass auch wirklich alle Arbeitsschritte in der richtigen Reihenfolge geschult werden. Piktogramme können hierbei hilfreich sein. Außerdem bestätigt der Mitarbeiter durch seine Unterschrift, dass er alles verstanden hat.
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Spartherm Feuerungstechnik GmbH, Melle, Dieter Schelinski, Tel. +49 5422 9441-641, d.schelinski@spartherm.com, www.spartherm.com
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