ECHA launcht Chemikaliendatenbank
Die ECHA, die European Chemicals Agency, hat aktuell eine Chemikaliendatenbank gelauncht und sechs weitere Chemikalien auf die Kandidatenliste gesetzt. Diese haben teils Bezug zur Lackiertechnik. Zur Einordnung hat BESSER LACKIEREN exklusiv mit Thomas May, selbstständiger Berater im Bereich der Umweltgesetzgebung, gesprochen.
Eventuelle Relevanz hat der Stoff 2-(dimethylamino)-2-[(4-methylphenyl)methyl]-1-[4-(morpholin-4-yl)phenyl]butan-1-one. Dieser ist auch als Photoinitiator bekannt und kann bei UV-härtenden Systemen zum Einsatz kommen.
Ein weiterer Kandidat, der eventuell Beachtung verdient, ist der UV-Absorber Bumetrizol, auch wenn dieser in der Regel bereits durch andere UV-Absorber ersetzt ist. Oligomerisations- und Alkylations-Reaktionsprodukte von 2-Phenylpropenen und Phenol, besser bekannt als methylstyrolisiertes Phenol, sind Bestandteile einiger Phenolharze. Diese werden in manchen besonders chemikalienbeständigen Beschichtungen und manchen Drahtlacken eingesetzt. Um den Überblick über die wachsende Liste zu bewahren, hat die ECHA nun eine neue Chemikaliendatenbank namens „ECHA CHEM“ gelauncht. Darin sind alle Informationen aus über 100.000 REACh-Registrierungen zusammengefügt, die Unternehmen bei der ECHA eingereicht haben.
Weitere Informationen lesen Sie in BESSER LACKIEREN 5/2024.
Zum Netzwerken:
May-lenstein UGS-Beratung, Wuppertal, Thomas May, Mobil +49 151 65672262, may-lenstein@outlook.com
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