Dürr plant Umstrukturierung

Die Dürr AG plant eigenen Angaben zufolge eine große konzernweite Umstrukturierung und will sich in Zukunft auf das Kerngeschäft konzentrieren. Dies schließt unter anderem einen möglichen Verkauf des Bereichs Umwelttechnik ein. Auch die Oberflächentechnik ist von der Umstrukturierung betroffen.

Symbolfoto: roboter lackieren eine Autokarossere
Der Dürr-Konzern bündelt sein Geschäft mit Lackier- und Endmontagesystemen für die Automobilindustrie in der neuen Division Automotive. Foto: Dürr, René Fluger

Derzeit wird der Verkauf der Umwelttechnik, der das Thema Ablufttechnik zugeordnet ist, geprüft. Bei der Oberflächentechnik werden die Bereiche Lackier- und Endmontagetechnik sowie Applikationstechnik bzw. Lackierroboter der neuen Division Automobilindustrie zugeordnet, da sie hauptsächlich die Automobilindustrie bedienen.

Durch die Zusammenführung der Automotive-Aktivitäten in einer Division will der Konzern die Voraussetzungen für eine effizientere Betreuung der Kunden in der Automobilindustrie schaffen. Dies gilt besonders für die Lackiertechnik, den mit Abstand größten Automotive-Bereich des Konzerns. Dieses Geschäft steuerte zuletzt rund 2 Mrd. Euro Umsatz bei.

Künftig will Dürr seine Geschäftstätigkeiten in den drei Divisions Automotive, Industrial Automation und Woodworking bündeln, anstatt wie bisher in fünf Divisions.

Zum Netzwerken:

www.duerr.com

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