Die Weltsprache der Produktion im Fokus

Im VDMA entwickeln derzeit über 500 Unternehmen in über 30 Arbeitskreisen OPC UA Schnittstellenstandards, die sogenannten OPC UA Companion Specifications. Im Rahmen der Web-Seminar-Reihe "OPC UA" gibt der VDMA jetzt einen Überblick zu diesen Arbeiten. In insgesamt zwölf Web-Seminaren werden Experten aus den jeweiligen Branchen des Maschinen- und Anlagenbaus die jeweiligen OPC UA Standards vorstellen. Dabei werden einmalige Einblicke in den Erarbeitungsprozess sowie die Inhalte des Standards erläutert und Empfehlungen zur Verwendung gegeben. OPC UA Standards werden die Kommunikation im Maschinen- und Anlagenbau sowie im Verarbeitenden Gewerbe maßgeblich beeinflussen und verändern. Zudem werden Kunden des Maschinen- und Anlagenbaus zukünftig fordern, dass Produkte OPC UA Companion Specifications unterstützen und somit standardisierte Schnittstellen aufweisen.

OPC UA Standards werden die Kommunikation im Maschinen- und Anlagenbau maßgeblich beeinflussen. Grafik: shutterstock

OPC UA Standards werden die Kommunikation im Maschinen- und Anlagenbau maßgeblich beeinflussen. Grafik: shutterstock

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Am 28. Juli 2020 von 10:00 bis 11:00 Uhr präsentiert die VDMA Oberflächentechnik in einem Web-Seminar den Arbeitsstand zu der in Arbeit befindlichen OPC UA Companion Specification „Material Supply System“. Die Companion Specification wird eine standardisierte Schnittstelle für die Maschine-Maschine-Kommunikation für Beschichtungsstoffversorgungssysteme beschreiben. Es referieren Peter Turczak von der WiWa Wilhelm Wagner GmbH und Dr. Martin Riester, VDMA Oberflächentechnik. Dabei werden einmalige Einblicke in den Erarbeitungsprozess sowie die Inhalte des Standards erläutert und Empfehlungen zur Verwendung gegeben. Die auf Maschinen, Installationen und Geräte der Oberflächentechnik fokussierte „VDMA OPC Surface Technology Initiative“ erarbeitet aktuell eine OPC UA Companion Specification zu Materialversorgungssystemen für flüssige, pulverförmige und hybride Stoffe. Der aktuell bearbeitete Maschinentyp umfasst das gesamte System von der Aufnahme der Ausgangsmaterialien aus dem Liefergebinde, deren Aufarbeitung, den Transport inklusive Umlauf in Ringleitungen, die Bereitstellung für den Prozess, das Dosieren und die Applikation des Materials. Materialversorgungssysteme bestehen aus der Materialversorgungseinheit, der Dosiereinheit und der Applikationseinheit. Diese werden in manuellen oder automatisierten Prozessen eingesetzt. Somit gibt es Schnittstellen zu vielen anderen Maschinentypen (z.B. Roboter, Fördersysteme, Lackierkabinen) mit denen der jeweilige Prozess realisiert wird. Typische Prozesse sind die Applikation von Lack, Klebstoff, Schmierstoff, Füller und Dichtmassen. Die an der Erarbeitung der Companion Specification beteiligten Unternehmen stellen diesen Maschinentyp aber auch für andere Anwendungen wie z. B. die Lebensmittelherstellung zur Verfügung. Im Web-Seminar werden die Parameter und die Objekthierarchie des Informationsmodells für Materialversorgungsanlagen und die adressierten UseCases vorgestellt. Aufgrund der hohen Anwendungsbreite von Materialversorgungssystemen in den verschiedenen Maschinenbaubranchen ist ein Austausch zum Thema explizit gewünscht.

Weitere Informationen sowie das Anmeldeformular zum kostenfreien Web-Seminar finden Sie hier

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