Benteler weiht energieeffiziente Lackieranlage ein

Benteler hat eigenen Angaben zufolge am 7. Juni eine neue Lackieranlage im Werk in Schwandorf offiziell eingeweiht. Die Anlage für kathodische Tauchlackierung stärkt die nachhaltige Produktion am Standort, so das Unternehmen: Dank intelligentem Ressourceneinsatz sinkt der Energie- und Wasserverbrauch und die Abwärme für den gesamten Prozess wird wiederverwendet. In Zukunft lässt sich die Anlage durch die Verwendung von Biogas komplett CO2-neutral betreiben.

Acht Männer schneiden das Eröffnugnsband durch
Von links nach rechts: Patrick Kirchner (Leiter Oberflächentechnik, Werk Schwandorf), Jürgen Luber (Technical Specialist ME), Werner Gaisa (Fertigungsleitung, Werk Schwandorf), Thomas Lange (Vice President Operations, Market Europe Cluster II), Helmut Ascher (Werkleitung Schwandorf), Markus Zapf (Betriebsratsvorsitzender, Werk Schwandorf), Thomas Birner (Projektleiter), Michael Schieder (Projektleiter). Foto: Benteler

„Mit der neuen Lackieranlage vereinen wir den Klima- und Ressourcenschutz mit unseren hohen Qualitätsanforderungen. So unterstützen wir unsere Kunden dabei, die Mobilität von morgen sicherer und nachhaltiger zu gestalten. Ich freue mich sehr, die Einweihung dieser innovativen Anlage heute mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor Ort feiern zu können“, so Helmut Ascher, Werksleiter am Standort Schwandorf. Hier produziert das Unternehmen Batteriewannen sowie Struktur- und Chassis-Komponenten für deutsche Automobilhersteller. Pro Jahr kann auf der 2000 m² großen Anlagenfläche eine Oberfläche von bis zu 7,8 Mio. m² behandelt werden, dies entspricht rund 1000 Fußballfeldern.

Qualität und Nachhaltigkeit gehen Hand in Hand

Im Rahmen des neuen Verfahrens werden Bauteile aus Stahl, verzinktem Stahl und Aluminium in einen wässrigen, elektrisch leitfähigen Lack auf Basis von Epoxiden getaucht. Anschließend wird ein Spannungsfeld angelegt und der Lack scheidet sich auf dem Werkstück ab. Das ermöglicht eine gleichmäßige, geschlossene Schichtstärke auch in Hohlräumen und Kanten.

Helmut Ascher: „Mit der neuen Anlage haben wir für den Werkstoff Aluminium einen eigenen Vorbehandlungsstrang eingeführt und erreichen so neue Qualitäts-Benchmarks für unsere Kunden, insbesondere im Premium-Segment. Gleichzeitig optimieren und stabilisieren wir den bereits ausgezeichneten Korrosionsschutz des Werkstoffs Stahl weiter.“

Zum Netzwerken:

Benteler Gruppe, Paderborn, Stephan Knüttel, Tel. +49 5254 81 307 610, public.relations@benteler.com, www.benteler.com

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