Dürr EcoPaintJet

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EcoPaintJet revolutioniert industrielle Lackierung
Dürr erschließt mit seinem EcoPaintJet neue Industriezweige: Bisher nutzte das Unternehmen PAN-DUR Schablonen im Siebdruckverfahren, um Zierstreifen auf Glas aufzubringen. Der EcoPaintJet ermöglicht nun eine oversprayfreie und zeitsparende Lackapplikation. Weitere industrielle Bereiche wie z.B. die Holzindustrie oder Schienenfahrzeuge können künftig von der Dürr-Technologie profitieren. MEHR ERFAHREN…

 

Die Gewinner des Awards 2022 stehen fest

Die besten Lackierbetriebe sind jetzt beim BESSER LACKIEREN Award 2022 ausgezeichnet worden. Die nominierten Unternehmen hatten zuvor das anspruchsvolle Auswahlverfahren der BESSER LACKIEREN Award-Jury durchlaufen. Bereits zum zehnten Mal hat die hochkarätige Jury aus Wirtschaft, Wissenschaft, Medien und Politik Spitzenleistungen lackierender Unternehmen ausgezeichnet, die unter ökonomischen, ökologischen und sozialen Aspekten produzieren und lackieren. Mit dem Award zeichnet die Jury die besten und innovativsten Inhouse-Lackierer und Lohnbeschichter aus.

In der neuen Anlage bei LOV sorgen zwei integrierte Hub-Senkstationen für ein optimales Handling der bis zu 2 t schweren Bauteile. Foto: Meeh

In der Kategorie Lohnbeschichter mit weniger als 50 Mitarbeitern zeichnete die Jury die Jürgen Schröder GmbH aus Brockel aus. Das Unternehmen besteht seit 1980 und ist ein Lohnlackierbetrieb für Holzfenster, Wintergärten, Hobelware, Leisten, Türen usw. Für die Beschichtung der Holzbauteile setzt der Betrieb auf modernste Beschichtungstechnik. Auf einer Fläche von 5.000 m² werden Fenster mittels zwei 6-Achs-Lackierroboter, Profilhölzer und Leisten über halbautomatische Flachstraßen beschichtet. Seit 2002 werden ausschließlich wasserlösliche Produkte verwendet. Das Leistungsspektrum für die Kunden umfasst einen Farbverbrauch von über 200 t jährlich. „Holz gewinnt in den letzten Jahren aus Baustoff wieder an Bedeutung. Im Malerbetrieb Schröder wurde das sehr früh erkannt und der Betrieb spezialisierte sich bereits in den neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts auf das maschinelle Lackieren von Profilholz für Bodenleisten und von Fensterprofilen. Heute ist die Firma Schröder in weitem Umkreis der Betrieb, der Fensterbauern eine hochprofessionelle Beschichtung im Lohnauftrag anbieten kann – und das mit umweltfreundlichen und qualitativ hochwertigen bzw. modernen Beschichtungsmaterialien und –prozessen. Daher ist das Unternehmen ein würdiger Sieger dieser Kategorie“, so Juror Dr. Michael Hilt.

Die Auszeichnung in der Kategorie Lohnbeschichter mit 50 bis 100 Mitarbeitern ging an die Limbacher Oberflächenveredelung GmbH (LOV). Als einer der größten Lohnbeschichter in Sachsen bietet LOV die gesamte Bandbreite an Metall-, Kunststoff und Holzbeschichtungen. Seit der Gründung 1998 ist das Unternehmen beständig auf Wachstumskurs. Als die Kapazitäten am Standort Limbach zunehmend an ihre Grenzen stießen, baute der Lohnbeschichter 2020 bei einem Kunden in Mülsen einen neuen Standort auf und installierte eine „Jumbo-Coat“-Anlage. „Als Lohnbeschichter ist es wichtig, auf die Anforderungen unserer Kunden und den Markt zu reagieren. Veränderung ist dabei eine der Konstanten der LOV. Bis heute investiert der Lohnbeschichter stetig in die Fertigungseinrichtungen und in innovative Lösungen. Die Aspekte der Fertigungseffizienz, der Umwelt-, Energie- und Ressourcenschonung sowie der permanenten Qualitätssicherung stehen dabei immer im Fokus“, so Juror Marko Schmidt.

Foto: Redaktion, Jochen Kratschmer

Den Preis in der Kategorie Lohnbeschichter mit mehr als 100 Mitarbeitern erhielt die Piesslinger GmbH aus dem österreichischen Molln. 1533 als Sensenschmiedebetrieb gegründet, zählt das Unternehmen heute zu den größten Pulverbeschichtungsbetrieben und Alukomponenten­erzeugern in Mitteleuropa. Das Unternehmen beliefert Fenster- und Türenhersteller sowie Metallbauer, aber auch die Automobilindustrie oder Produzenten von Haushaltsgeräten. „Die Firma Piesslinger ist das Unternehmen im BESSER LACKIEREN Award, das auf die längste Tradition zurückblicken kann: Als Sensenhersteller für die lokale Landwirtschaft in gegründet, hat sich das Unternehmen in den sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts beginnend, zu einem der führenden Lohnbeschichtungsbetriebe in Österreich mit Spezialisierung auf Leichtmetallsubstrate entwickelt. Die hohen eigenen Qualitätsansprüche und das Streben nach neuen, umweltfreundlichen und effizienten Vorbehandlungs- und Deckschichten auf Basis von Pulverbeschichtungen und Eloxalüberzügen werden vonseiten der Kunden aufgrund der kompromisslosen Produktqualität überaus geschätzt. Im Feld der Lohnbeschichtungsbetriebe mit mehr als 100 Mitarbeitenden führt daher die Firma Piesslinger in diesem Jahr zurecht das Feld an“, begründet Juror Dr. Michael Hilt die Entscheidung.

Michael Hergesell, Leiter Fertigungsplanung bei Ninkaplast erläutert am Produkt die Anforderungen an die Oberfläche.
Michael Hergesell, Leiter Fertigungsplanung bei Ninkaplast erläutert am Produkt die Anforderungen an die Oberfläche. Foto: Redaktion

In der Kategorie Inhousebeschichter mit weniger als 50 Mitarbeitern zeichnete die Jury die Ninkaplast GmbH aus Bad Salzuflen aus. Das Bekenntnis zum Kunststoff als Werkstoff und der Einsatz modernster Technologien mit über 70 Jahren Erfahrung in der Kunststoff-Formgebung und Oberflächen-Veredelung zeichnen das Unternehmen aus. Die gefertigten Komponenten und Baugruppen werden in unterschiedlichsten Verfahren lackiert, bedruckt und beprägt. Über die Erfüllung funktionaler und mechanischer Ansprüche hinaus werden hochwertige Oberflächen erzeugt. Dies geschieht überwiegend automatisiert mit Robotern und teilweise in Reinraum-Umgebung mit verschiedenen Verfahren. „Wenn ein Inhousebeschichter permanent die gesamte Fertigungskette im Fokus hat, um Optimierungspotenziale zu erschließen oder auch Innovationen von Lackmaterialien, wie die Substitution eines 2-Schichtaufbaus durch einen Einschichtstrukturwasserlack, voranzubringen und umzusetzen, dann ist er ein würdiger Preisträger des BESSER LACKIEREN Awards“, hebt Juror Dr. Matthias Harsch hervor.

Das Team vom Kunststoff Helmbrechts freut sich über die erneute Auszeichnung. Foto: KH

In der Kategorie Inhousebeschichter mit 50 bis 150 Mitarbeitern ging der Preis an die Kunststoff Helmbrechts AG in Helmbrechts. Ob Klavierlack- oder Chromoptik, ob Metallic-Effekte oder Ultrakratzfest-Beschichtungen: Das Unternehmen lackiert Kunststoffbauteile, die ihren Einsatz in der Automobilindustrie, aber auch in den Bereichen Telekommunikation, Medizintechnik oder Industrie finden. Dazu gehören Radio/CD-Bedienblenden, Lichtdrehschalter, Schlüssel oder Gangwahlhebel für die Mittelkonsole. All diesen Sparten ist gemein, dass sie hohe Anforderungen an die optische und haptische Qualität, an Haltbarkeit und Belastbarkeit erfüllen müssen. Dafür stehen im nordbayerischen Helmbrechts Spindelanlagen, Flachbettanlagen sowie herkömmliche Beschichtungsanlagen zur Verfügung. „Kunststoff Helmbrechts hat seine Beschichtungsprozesse abfall-, abwasser-, emissionsarm und energieeffizient ausgelegt. Diese Ziele werden unter anderem erreicht durch das Verarbeiten von UV- und Chromersatzlacken sowie die Hackschnitzelanlage, in der die beim Lackieren freigesetzten VOCs durch Bakterien effektiv umgesetzt werden“, hebt Juror Marko Schmidt hevor.

In der Kategorie Inhouse-Beschichter über 150 Mitarbeiter zeichnet die Jury die BMW Group Werk Landshut aus. „Die Lackiererei für das Besondere, so mein erster Gedanke. Denn in der Lackiererei des BMW-Werkes in Landshut werden neben einfarbigen Außenanbauteilen auch individuelle Fahrzeuge lackiert. Wer jetzt an Krawattenfarben denkt, liegt richtig, denn diese erhalten dort ebenfalls ihre spezifische Außenhaut. Das Augenmerk liegt jedoch auf fahrenden Kunstwerken, wie sie von Jeff Koons oder Futura 2000 entworfen und in Landshut umgesetzt wurden bzw. werden. Um diese im Sinne der Künstler zu verwirklichen und wie aus einem Guss aussehen zu lassen, wird für die Farbgebung nicht foliert, sondern das Motiv individuell von Hand auflackiert. Hierfür ist eine exakte Maskierung zwingend erforderlich. Da selbst das Arbeiten mit mechanischen Anschlagmitteln bei diesen Motiven zu ungenau ist, setzt das Unternehmen beim Positionieren der Maskierfolien auf die Laserprojektion. Diese sorgt für die exakte Wiederholgenauigkeit und spart Ressourcen. Nächstes Ziel: Demaskierung in der vollautomatisierten Lackierlinie. Lackierereien, die Innovation und Nachhaltigkeit auf diese Weise vereinen, haben den BESSER LACKIEREN Award verdient“, so Jurorin Simone Fischer.

Die Beschichtungssystem- und Lackiertechnik spielt als Querschnittstechnologie in praktisch allen Bereichen der Industrieproduktion und der Herstellung von Konsumgütern eine entscheidende Rolle. Um die besten Strategien und effizientesten Konzepte in der industriellen Lackiertechnik zu ermitteln, haben BESSER LACKIEREN und das Fraunhofer IPA den Wettbewerb ins Leben gerufen. Der Wettbewerb um den BESSER LACKIEREN Award 2023 startet am 1. Januar 2023.

Zum Netzwerken:

Vincentz Network GmbH, Hannover, Redaktion BESSER LACKIEREN, Marko Schmidt, Tel. +49 511 9910-321, marko.schmidt@vincentz.net, www.besserlackieren.de

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