Ausbilden, ausbilden, ausbilden!
Für VerfahrensmechanikerInnen für Beschichtungstechnik und Staatlich geprüfte TechnikerInnen sieht der Arbeitsmarkt derzeit hervorragend aus, denn es gibt mehr freie Stellen als Fachkräfte. Mit der Ausbildung im eigenen Betrieb lässt sich die Situation auch für Lackierbetriebe verbessern.
Einen flächendeckenden Fachkräftemangel gibt es in Deutschland nicht. Zu diesem Ergebnis kommt die Bundesagentur für Arbeit in ihrer Fachkräfteengpassanalyse vom Juni 2017. Engpässe gibt es lediglich in Bauberufen, in einigen Gesundheits- und Pflegeberufen sowie in einzelnen technischen Berufsfeldern. Danach müsste es genügend Verfahrensmechaniker für Beschichtungstechnik und Staatlich geprüfte Techniker mit Schwerpunkt Industrielle Beschichtungstechnik geben, denn diese sind in der Liste des bundesweiten Fachkräftemangels nicht aufgeführt. Der Blick in die bundesweite Jobbörse der Bundesagentur bestätigt diese Vermutung. Die Unternehmen, die Verfahrensmechaniker für Beschichtungstechnik suchen, lassen sich an einer Hand abzählen. Doch wie sieht es in den Lackierbetrieben tatsächlich aus? „Schwierig“, sagt Holger Herget, MPL GmbH Pulverbeschichtung in Göppingen. „Der Arbeitsmarkt ist wie leergefegt.“ Markus Kopp, Kopp Oberflächentechnik AG in Villingen-Schwenningen, teilt seine Meinung: „Wir suchen, kriegen aber keine Leute.“ Auch Oliver Weist, Weist + Wienecke Oberflächenveredelung (WWO) GmbH in Alfeld, bestätigt: „Es gibt einfach zu wenig gute Beschichter.“
Für Sven Uhle, Modulleiter Farbgebung bei John Deere in Bruchsal, stellt sich die Situation anders dar.
Lesen Sie mehr in besser lackieren. Nr. 13/2017, S. 16.
Vincentz Network, Hannover, Jola Horschig, Tel. +49 511 9910-322, jola.horschig@vincentz.net, www.besserlackieren.de
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