Auf dem Weg zur CO2-neutralen Lackiererei
Für die Untersuchung der Frage „Wie viel CO2-Emissionen können in der Lackiererei (Baujahr 1998) eingespart werden und welche Möglichkeiten gibt es dabei?“ wurde der Prozess zunächst aufgeteilt. Nach einer ersten Erfassung von Gas- und Stromverbrauch sowie Lack- und Lösemittelverbräuchen in den Bereichen nasschemischer Vorbehandlung, Applikation und Lacktrocknung haben die Forschenden ihre Untersuchungen weiter fokussiert. Dabei haben sie Optimierungspotenziale für Vorbehandlung, Trockner sowie Zu- und Abluft gesucht.
Allein die Umstellung vom Dauerbetrieb auf einen pausierten Betrieb mit Vorlauf von Umwälzpumpen und Heizung konnte eine Reduktion des Energieverbrauchs und entsprechender CO2-Emissionen von mehr als 50% erreichen. Weitere Einsparpotenziale ergaben sich in der Nachrüstung einer Isolierung für das Phosphatierbecken und eines Kreuzwärmetauschers.
In BESSER LACKIEREN 4/2024 lesen Sie weitere Tipps zur Emissionsminderung.
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