3 Fragen zum VDMA LABS-Einheitsblatt
Im Mai ist das VDMA Einheitsblatt zur Prüfung auf lackbenetzungsstörende Substanzen erschienen. Es beschreibt harmonisierte Prüfverfahren für diese Stoffe. Simone Fischer, die im Ingenieurbüro Fischer seit 2006 Beratungen im Bereich Kunststoffbeschichtung anbietet, arbeitete an der Erstellung des neuen Einheitsblattes mit. Im Kurzinterview fasst sie dessen Nutzwertigkeit für Beschichter zusammen.
Für wen ist das Einheitsblatt von Interesse?
Dieses Einheitsblatt ist u.a. für die Unternehmen wichtig, die lackieren, lackführende Komponenten produzieren sowie Verpackungsmaterialien für diese Produkte herstellen. Für mich als Beraterin ist diese, nun allgemeingültige Handlungsvorschrift relevant, wenn ich einen Kunden unterstütze, der mit Lackbenetzungsstörungen zu kämpfen hat.
Wann ist eine Prüfung auf LABS sinnvoll?
Eine Prüfung ist beispielsweise beim Lieferantenwechsel für lackführenden Komponenten sinnvoll. Mit dem LABS-Test kann schnell festgestellt und dokumentiert werden, ob diese wirklich unkritisch sind. Weiterhin wird die Abstimmung zwischen Lieferant und Kunden vereinfacht, da nun eine klare, allgemeingültige Prüfvorschrift vorliegt.
Was ist für Sie der größte Vorteil für Beschichter?
Wer laut Katalog LABS-konform liefert, garantiert dafür, dass beispielsweise der Dichtring, das Ventil, der Schlauch etc. den Beschichtungsprozess nicht stört, so dass eigentlich die interne Prüfung entfallen könnte.
Das Thema interessiert Sie? Lesen Sie hier den Artikel zum LABS-Einheitsblatt.
Zum Netzwerken:
Ingenieurbüro Fischer, Lauterbach, Simone Fischer, Tel. +49 6641–644185, simone.fischer@ingbuero-fischer.de, www.ingbuero-fischer.de
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