Richtig groß lackieren

Der Landmaschinenhersteller Horsch investiert derzeit 22 Mio. Euro in ein neues 12.000 m² großes Oberflächenzentrum inklusive neuer Vorbehandlung und Pulverbeschichtung für bis zu 9 m große Bauteile.

Rot lackierte Landmaschine von Horsch im Einsatz
80% aller Bauteile von Horsch erhalten eine rote Lackierung Foto: Horsch

Noch werden bei Horsch sämtliche Maschinenbauteile manuell mit Nasslack beschichtet. Ab Januar 2023 will das Unternehmen 85% seiner Bauteile mit Pulver beschichten. Dieser Schritt weg von den bisher eingesetzten High-Solid-Lacken soll dauerhaft den CO2-Fußabdruck von Horsch reduzieren. Maschinenbauteile wie Achsen, Motoren oder Getriebe würden allerdings den hohen Einbrenntemperaturen nicht standhalten. Daher ist für diese Komponenten eine moderne Nasslackierstraße vorgesehen. Um die Anlage energieeffizient zu gestalten, ist bei den Druckluftkompressoren und bei den Öfen eine Wärmerückgewinnung integriert. Generalunternehmer Rippert konnte verschiedene Energieträger in die Anlage integrieren. Die Energiekosten sind damit nicht allein an Öl oder Gas oder Strom gebunden. Dank des höheren Output der neuen Anlage rechnet Horsch damit, die aktuelle Kapazität in zwei statt der bisherigen drei Schichten zu bearbeiten.

Weitere Details zum neuen Oberflächenzentrum von Horsch erfahren Sie in BESSER LACKIEREN in den Ausgaben 16 und 17/2022.

Zum Netzwerken:

Horsch Maschinen GmbH, Schwandorf, Florian Jäger, Tel. +49 9431 71439560, florian.jaeger@horsch.com, www.horsch.com

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