Ausgezeichnete Innovationsarbeit

In der Kategorie „Unternehmen mit mehr als 200 Mitarbeitenden“ schaffte es der Lackhersteller auf Platz drei. Nur besonders innovativen mittelständischen Unternehmen wird diese Auszeichnung zuteil. Kernstück des Innovationswettbewerbs ist ein wissenschaftliches Auswahlverfahren, das die Teilnehmer durchlaufen. Der Innovationsforscher Prof. Dr. Nikolaus Franke vom Institut für Entrepreneurship und Innovation an der Wirtschaftsuniversität Wien und sein Team bewerteten Mankiewicz anhand von mehr als 100 Innovations-Indikatoren aus fünf Kategorien: Innovationsförderndes Top-Management, Innovationsklima, Innovative Prozesse und Organisation, Außenorientierung und Innovationserfolg. Im Grundsatz geht es in der TOP 100-Analyse um die Frage, ob die Innovationen eines Unternehmens nur ein Zufallsprodukt sind oder aber systematisch geplant werden und damit in Zukunft wiederholbar sind.
Seit 1895 entwickelt und produziert die Firma Mankiewicz High-Performance Industrielacke. Der globale Arbeitgeber hat sich vor allem mit hochwertigen Beschichtungssystemen für die Automobil-, Luftfahrtbranche sowie zahlreiche Märkte der allgemeinen Industrie einen Namen gemacht. „Eine Idee ist dann gut, wenn sie die Produkte besser und die Prozesse unserer Kunden effizienter macht“, erklärt Geschäftsführer Michael O. Grau. „Dafür sorgen wir persönlich. Innovation ist bei uns auch Chefsache.“ Um hier nur ein Innovations-Beispiel zu nennen: Mit Beginn der Corona-Krise mussten plötzlich Hygienekonzepte für den Personenverkehr ganz neu gedacht werden. Mankiewicz hat das Potenzial noch vor den Fluglinien und der Bahnbranche erkannt und Lösungen angeboten: Lacksysteme mit antimikrobiellen Wirkstoffen sind mittlerweile fester Bestandteil
des Hygienekonzepts im Kabinen-Innenraum.