Eisenmann ATLAS

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Klimafreundliche Lösungen in der Oberflächentechnik

Eisenmann bietet maßgeschneiderte Lösungen für die Lackiererei und sichert mit zuverlässigem Service den Werterhalt Ihrer Lackieranlage. Alle Konzepte und Lösungen von Eisenmann folgen dem fest verankerten Nachhaltigkeitskonzept ATLAS. Mit unserer Leitidee „Advanced Technology for Low-emission Applications and Sustainability“ gelingt es uns, die Energie- und Ressourcenbilanz unserer Technologien kontinuierlich zu optimieren. MEHR ERFAHREN…

 

Biolacke auf Lignin-Basis

Im Mittelpunkt des kürzlich angestoßenen, multinationalen Forschungsprojekts „LIGNICOAT“ steht die Entwicklung umweltverträglicher Lacke, die durch Zugabe von Bio-Additiven verbesserte Feuer-, Korrosions- und biologische Beständigkeiten erhalten.

Symbolfoto: Bunte Puzzleteile
Im Rahmen des Forschungsprojekts untersuchen die Beteiligten die Herstellung von Biolacken auf Basis von Lignin. Foto: Gerd_Altmann_Pixabay

Das Thema Nachhaltigkeit bei der Herstellung von Lacken umfasst die Faktoren Energie, Ressourcenschonung, Abfallminimierung sowie den Einsatz von erneuerbaren und ungiftigen Produkten. Zudem ist der Einsatz von wasserbasierten Systemen aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen vorzuziehen. In der Realität jedoch enthalten auch die umweltfreundlichsten Lacke nicht mehr als 30 bis 40% biobasierte Inhaltsstoffe. „LIGNICOAT“ untersucht die Machbarkeit innovativer Herstellmöglichkeiten von Harzen für Beschichtungen auf Lignin-Basis. Lignin ist ein reichhaltiger Rohstoff, der bisher noch wenig genutzt wird. Dessen Einsatz könnte den Anteil an biobasierten Inhaltsstoffe auf 60 bis 90% erhöhen. Darüber hinaus ermöglicht Lignin die Herstellung von Bio-Additiven für funktionelle Beschichtungen mit z.B. antimikrobiellen Eigenschaften. Die Forschergruppen des Projekts gehen folgendermaßen vor: Zurzeit wird untersucht, ob sich die neuen Lignin-basierten Rohstoffe Lignin- Polyole, -Epoxide sowie -Polysäuren einsetzen lassen und inwiefern sich Polyurethan-, Alkyd- sowie Epoxidharze eignen. So kann eine neue biobasierte Wertschöpfungskette geschaffen werden, die neue Wege für den Einsatz von Lignin eröffnet, um neue Biolacke zu entwickeln. Die Projektarbeit soll zudem die grenzüberschreitende Verbindung zwischen den Lignin-Lieferanten und den Harz- und Beschichtungsherstellern beinhalten. Das Projekt soll bis November 2024 laufen und wird vom europäischen Förderprogramm BBI JU (Bio-based Industries Joint Undertaking) unterstützt.

Zum Netzwerken:

Tecnalia Research & Innovation, ES-Donostia-San Sebastián, Jesús Valero, Tel. +34 94 643 08 50, jesus.valero@tecnalia.com, www.tecnalia.com

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