Eisenmann ATLAS

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Klimafreundliche Lösungen in der Oberflächentechnik

Eisenmann bietet maßgeschneiderte Lösungen für die Lackiererei und sichert mit zuverlässigem Service den Werterhalt Ihrer Lackieranlage. Alle Konzepte und Lösungen von Eisenmann folgen dem fest verankerten Nachhaltigkeitskonzept ATLAS. Mit unserer Leitidee „Advanced Technology for Low-emission Applications and Sustainability“ gelingt es uns, die Energie- und Ressourcenbilanz unserer Technologien kontinuierlich zu optimieren. MEHR ERFAHREN…

 

Optimieren gegen Energiepreise

Die Energiepreise bleiben vorerst hoch und volatil. Wie das aktuelle Trendbarometer zeigt, ist dies für energieintensive Unternehmen wie Lackierbetriebe eine enorme Herausforderung.

Balkengrafik
Um den hohen Energiekosten zu begegnen Grafik: Redaktion
Die meisten Unternehmen reagieren zunächst damit, die hohen Kosten an Kunden weiterzugeben. Nachhaltiger ist es, technische Optimierungen vorzunehmen. Daher investieren industrielle Lackierbetriebe derzeit. Auf der technischen Seite steht dabei vor allem die Optimierung bestehender Anlagen im Fokus. 77% der Lackierbetriebe machen aktuell von dieser Möglichkeit Gebrauch. „Durch Optimierungen mit vielen Versuchen ist es uns gelungen, bei der Entfettung den Energieverbrauch um 50% zu reduzieren“, schreibt etwa ein Umfrageteilnehmer. Andere wiederum wollen erst einmal nichts optimieren, da die Projekte kaum bis zum Winter realisierbar wären. Auch das Thema Wärmerückgewinnung wird mehrfach genannt, zum Beispiel aus Kompressoren. Zudem planen die Betriebe teilweise den Brennstoff zu tauschen. So hat ein Lackierbetrieb in drei Stoffbrenner investiert und kann nun flexibel zwischen Erdgas, Flüssiggas LNG und Heizöl wechseln. Ein ähnliches Projekt wurde schon in Ausgabe 13/2022 von BESSER LACKIEREN (Seite 7) vorgestellt. Auch nicht-fossile Brennstoffe werden genannt. So schreibt ein Teilnehmer, dass sein Lackierbetrieb auf Holzhackschnitzel umstellt, die in der Holzwirtschaft als Abfall anfallen.

Eigene Energie erzeugen

Insgesamt 43% der Lackierbetriebe wollen in die eigene Energieerzeugung investieren. Mehrere Betriebe planen oder installieren bereits Photovoltaikanlagen, die direkt vor Ort Strom erzeugen. Günstiger als Netzstrom war Solarstrom schon länger, allerdings dauerte es schon mal zehn Jahre, die Investition wieder einzuspielen. Die hohen Energiepreise lassen die Amortisationszeit nun sinken. Andere investieren in BHKWs oder setzen mit Hackschnitzelheizungen auf Holz als Energiequelle. Doch nicht nur technische Möglichkeiten bleiben den Betrieben, auch klassische betriebswirtschaftliche, auch wenn diese weniger oft genannt werden. So planen aktuell 37% der Betriebe, die Produktion zu drosseln. Deutlich seltener wird die Produktionsverlagerung ins Ausland mit gerade einmal 7% genannt. Eine Betriebsaufgabe können sich sogar nur 3% der Antwortenden vorstellen.
Wie sehr diese Optionen auch umgesetzt werden, muss sich noch zeigen. Genauso wie es nicht leicht ist, in wenigen Wochen vom Gas loszukommen, ist etwa eine Betriebsverlagerung ins Ausland auch keine schnell umzusetzende Lösung. Kurzfristig haben die Lackierbetriebe mit der Weitergabe der Kosten an die Kunden reagiert. Eine deutliche Mehrheit von 63% gibt die Kosten teilweise und immerhin 30% geben sogar die gesamten Kosten weiter. Nur ein sehr kleiner Teil der Lackierbetriebe verzichtet darauf. Die Kosten einfach weiterzugeben, kann aber nur ein Teil der Lösung sein, schließlich sind Preisanpassungen beim Kunden alles andere als willkommen. Einsparungen und technische Lösungen sind daher notwendig und nachhaltiger.

BESSER LACKIEREN befragt für jede Ausgabe Entscheider aus der industriellen Lackiertechnik zu einem aktuellen Thema. Das schnelle Onlineverfahren ermöglicht eine hohe Beteiligung und somit ein exklusives Stimmungsbild.

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