Pläne 2020
Knapp ein Drittel der befragten Beschichter gibt an, dass es noch in diesem Jahr eine neue Applikationstechnologie im eigenen Unternehmen installieren will. Dies ist somit aktuell die am häufigsten beabsichtigte Investition 2020. Wie in nebenstehender Grafik zu sehen, planen etwa 50% der Inhousebeschichter und 17% der Lohnbeschichter mit einer neuen Applikationstechnik. Auf Platz zwei der Pläne für dieses Jahr landet mit 27% die Einführung neuer Lacksysteme. 40% der Inhouselackierer und etwa 17% der Lohnbeschichter möchten ihr Portfolio entweder erweitern oder umstellen. 23% der Teilnehmer am BESSER LACKIEREN Trendbarometer geben an, dass sie beabsichtigen, 2020 ihre Logistik zu erweitern. 20% der Inhousebeschichter und 25% der Lohnbeschichter möchten sich so zukünftig unabhängiger von externen Dienstleistern machen.
Gleich mehrere Pläne vereinen sich auf dem vierten Platz der verteilten Stimmen: die Investition in neues Prüfequipment, die Installation einer neuen Reinigungseinrichtung, die Überarbeitung des Energiekonzepts sowie die Einstellung neuer Mitarbeiter. Während die drei letzten Punkte etwa gleich auf Lohn- und Inhousebeschichter verteilt sind, planen deutlich mehr Lohnbeschichter mit einer Investition in neues Prüfequipment. Bei der Überarbeitung des Energiekonzepts geben einige Unternehmen ergänzend an, parallel durch geeignete Maßnahmen den CO2-Ausstoß ihres Unternehmens insgesamt verringern zu wollen. Ein wichtiger Punkt 2020 wird im Bereich der Vorbehandlung auch die Aktivierung. 14% der befragten Unternehmen geben an, hier in neueste Technologie zu investieren – allerdings handelt es sich dabei rein um Inhousebeschichter.
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Auf das aktuell geringste Interesse stoßen mit jeweils 9% der abgegebenen Stimmen vier Bereiche der Beschichtung: die Erweiterung von Zusatzleistungen, die Optimierung des Druckluftnetzes zur Verringerung des Verbrauchs sowie die Installation einer neuen Trocknungstechnologie. Interessanterweise planen nur Inhousebeschichter letzteres, während die ersten beiden Punkte nur auf den To-do-Listen von Lohnbeschichtern im aktuellen Jahr stehen. Weitere vereinzelt angegebene Investitionspunkte waren ein neues ERP-System und die Einführung von Industrie 4.0 Komponenten sowie weitere Digitalisierungsschritte in der Produktion.
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