Dürr EcoPaintJet

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EcoPaintJet revolutioniert industrielle Lackierung
Dürr erschließt mit seinem EcoPaintJet neue Industriezweige: Bisher nutzte das Unternehmen PAN-DUR Schablonen im Siebdruckverfahren, um Zierstreifen auf Glas aufzubringen. Der EcoPaintJet ermöglicht nun eine oversprayfreie und zeitsparende Lackapplikation. Weitere industrielle Bereiche wie z.B. die Holzindustrie oder Schienenfahrzeuge können künftig von der Dürr-Technologie profitieren. MEHR ERFAHREN…

 

Lohn- und Inhousebeschichter – Unterschiede

Lohn- und Inhousebeschichtung – zwei Seiten einer Medaille. Jede Seite hat ihre Vorzüge und somit Berechtigungen. Doch welche Unterschiede sehen Anwender selbst zwischen den Lackierumsetzungen? "Lohnbeschichter müssen sich an das Produkt anpassen. Inhousebeschichter passen auch mal das Produkt an die Beschichtung an", nennt Michael Kopp, Geschäftsführer der Kopp AG als ein wesentliches Kriterium.

So haben Lohn- und Inhousebeschichter die Bedeutungen gewertet. Grafik: Redaktion
So haben Lohn- und Inhousebeschichter die Bedeutungen gewertet. Grafik: Redaktion -

Der insgesamt wichtigste Punkt ist für Inhousebeschichter ein reibungsloser Arbeitsablauf, wohingegen Lohn­­beschichter dem Kundenkontakt den ersten Platz zuweisen. Bei diesen Kriterien ergaben sich auch die größten Unterschiede. Eine ebenso hohe Differenz erreichte die Bedeutung  von Serviceleistungen. Der Unterschied bei der Bewertung reibungsloser Arbeitsabläufe ist mit der unter­schiedlichen Strukturierung der Lohn- und Inhouselackierung zu erklären. Während Letztere auf ein gleichbleibendes Portfolio setzen können, arbeiten Lohnlackierer hochflexibel. Feste Arbeitsabläufe sind nur mit Abstrichen umsetzbar und verlieren somit ingesamt an Bedeutung. Lohnbeschichter stehen allerdings im Gegensatz zu Inhouselackierern im direkten Kontakt mit ihren Kunden und müssen gezielt auf deren Anforderungen reagieren. Dies hat folglich bei Lackierunternehmen einen deutlich höheren Stellenwert. Für Lohnbeschichter wichtiger sind zusätzliche Serviceleistungen, bei denen sich ebenfalls eine große Bewertungsdifferenz ergab. Während bei Inhouselackierern das Produkt im Mittelpunkt steht, können sich Lohnbeschichter durch zusätzliche Serviceleistungen einen Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz im umkämpften Markt erarbeiten.

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Wichtiger für unternehmensinterne Lackierer ist hingegen umwelt- und ressourcenschonendes Arbeiten. Dies mag marketingbezogene Gründe haben, ist jedoch sicherlich auch auf die einfachere Umsetzbarkeit und die in großen Produktionsunternehmen teils höhere Finanzkraft zurückzuführen. Der Faktor Ausbildung ist für Inhousebeschichter von größerer Bedeutung. Dies könnte auf einen breiteren Erfahrungsschatz aufgrund der größeren Stellenstreuung sowie die höhere Planungssicherheit zurückzuführen sein. Flexibilität und Marktingmaßnahmen sind für Lohnbeschichter wichtiger. Bei der Bewertung aktuellen Equipments gibt es keinen Unterschied.

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