Pulverbeschichten
Darunter beispielsweise die Beschichtung von Land-, Bau- und Erdbewegungsmaschinen. Hier besteht die Tendenz, Pulverlacke auch für Teile anzuwenden, die bis zu zwei Tonnen wiegen. Der Anteil der Pulverlacke in diesem Markt liegt derzeit bei ca. 12%, wie der Irfab-Studie des Beratungsunternehmens PRA zu entnehmen ist. Dieser Marktanteil wird allerdings zukünftig weltweit zunehmen, geschuldet vor allem der Tatsache, dass im asiatischen Raum die Einführung nationaler Vorschriften bevorsteht, die den VOC-Gehalt der dort eingesetzten Beschichtungsstoffe beschränkt. Der goblale Markt wächst –aber auch im deutschsprachigen Raum sehen die Befragten des Besser Lackieren Trendbarometers eine Tendenz hin zur Pulverbeschichtung. So sind 60% der Befragten der Meinung, dass sich die Technologie in den kommenden Jahren überaus positiv entwickeln wird. 40% geben allerdings an, dass sich das Pulvern nicht zur führenden Beschichtungstechnik entwickelt.
Gründe für das Pulvern
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Die Ergebnisse des aktuellen Trendbarometers spiegeln die Vorteile des Pulverns aus Beschichtersicht. Der Hauptgrund für den Einsatz der Technologie ist mit 70% die Einhaltung der VOC-Grenzwerte. Die Grundsubstanz der Beschichtung, die Pulver, kommen bei der Applikation ohne Lösemittel aus. So kann auch bei hohem Durchsatz auf eine nachgeschaltete Abluftabreinigung verzichtet werden. Aus diesem Grund erhält die Pulverbeschichtung häufig auch das Prädikat „umweltfreundlich“. Ein weiterer Vorteil, der in diese Richtung geht, ist die vergleichsweise einfache Rückgewinnung des Oversprays durch Pulverrecycling. 45% der Befragten sind der Meinung, dass die Automatisierung bei der Pulverbeschichtung einfacher umsetzbar ist. Derselbe prozentuale Anteil gibt an, dass Pulverlacke grundlegend einfacher zu verarbeiten sind als Nasslacke. Rund 35% sind der Überzeugung, dass die Pulverbeschichtung auch im Hinblick auf die aufgewandten Kosten Vorteile bietet. Qualitätsvorteile spielen bei 10% der Beschichter eine entscheidende Rolle, während jeweils 5% der Befragten Qualitätsprobleme bei Nasslacken, respektive eine vergleichsweise schnellere Trocknung der Lacke als ausschlaggebend bewerten.
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