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Gute Druckluft garantieren

Kein Lackierbetrieb ohne Druckluft: Doch wie gut haben Lackierbetriebe diese im Griff? Das BESSER LACKIEREN Trendbarometer gibt Auskunft, wie Lackierbetriebe hier aufgestellt sind.

Die Grafik zeigt, wie Lackierbetriebe die Qualität der Druckluft garantieren.
Bei der Umfrage zeigte sich, dass rund ein Drittel die Qualität der Druckluft nicht kannte bzw. nicht in der Lage war, diese in die Normklassen einzusortieren. Grafik: Redaktion

Oft steht in der öffentlichen Betrachtung von Druckluft das Thema Energie im Fokus, schließlich gehört die Druckluft zu den teuersten Energieverbräuchen im industriellen Kontext und beispielsweise Leckagen können bares Geld kosten. Dabei wird gerne einmal vergessen, dass Lackierprozesse und die Oberflächenqualität entscheidend von der Qualität der Druckluft abhängig sind.

Norm definiert gute Druckluft

Wie gut die Qualität dieser ist, lässt sich nach ISO 8573-1 klassifizieren. Von Klasse 0 bis 9, bzw. einer zusätzlichen Qualitätsklasse X, definiert diese den Reinheitsgrad der Druckluft. Je niedriger die Stufe dabei, desto höherwertiger ist die Druckluftqualität.

In der aktuellen Befragung erreichen die meisten Lackierbetriebe dabei Druckluftqualitäten der Klassen 1 bis 4, wobei hier gilt, dass die Qualität bei niedrigen Stufen höherwertiger ist. Einige geben zudem an, Klasse X zu nutzen, die nach der sonst letzten Klasse 9 einsortiert ist.

Je niedriger die Klasse, desto weniger Partikel, Feuchtigkeit und Restöl darf die Luft dabei enthalten. Auffallend an der Umfrage ist, dass ungefähr ein Drittel der antwortenden Lackierbetriebe ihre Druckluftqualität nicht kannte bzw. nicht in der Lage war, diese in die Normklassen einzusortieren.

Filter und Trockner für hohe Qualität der Druckluft

Um die Druckluftqualität zu sichern, steht eine ganze Reihe an technischen Möglichkeiten zur Verfügung. So dienen beispielsweise Aktivkohlefilter dazu, den Ölgehalt zu reduzieren. Solche Ölfilter werden laut Umfrage von fast drei Vierteln aller Lackierbetriebe genutzt.

Auch Partikelfilter nutzen noch die meisten Betriebe, während Adsorptions- oder Kältetrockner, die die Feuchtigkeit reduzieren, nur noch bei der Hälfte der Betriebe im Einsatz sind. Geprüft wird die Qualität der Druckluft von den Betrieben dabei sehr unterschiedlich intensiv. Die größte Gruppe mit 40% gibt an, die Druckluftqualität mindestens monatlich zu testen, doch auch Prüfzeiträume von mehr als einem Jahr sind üblich und wurden von 27% genannt.

BESSER LACKIEREN befragt für jede Ausgabe Entscheider aus der industriellen Lackiertechnik zu einem aktuellen Thema. Das schnelle Onlineverfahren ermöglicht eine hohe Beteiligung und somit ein exklusives Stimmungsbild.

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