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Hand- und Automatikapplikation kommen beide zum Einsatz

Die meisten Lackierbetriebe setzen auf die automatische und auf die händische Lackapplikation. Die Automatisierung ist inzwischen in immerhin 67%, also zwei Dritteln, aller Lackierbetriebe angekommen. So lauten die Ergebnisse des neuesten Trendbarometers von BESSER LACKIEREN.

Grafik mit mehreren Elementen: u.a. Hinderungsgründe für Automatisierung: 56
Fehlende Arbeitskräfte spielen der Automatisierung in die Hände Grafik: Redaktion
Das bedeutet allerdings nicht, dass die händische Lackapplikation keine Rolle mehr spielt. Ganz im Gegenteil, mit 87% aller antwortenden Umfrageteilnehmer gibt die deutliche Mehrheit an, dass die manuelle Lackierung bei ihnen im Betrieb zum Einsatz kommt. Im Umkehrschluss bedeutet dies, 13 % applizieren nicht mehr manuell, sondern vollständig automatisch. Die meisten Lackierbetriebe verfügen jedoch über beide Technologien und setzen sie je nach Bedarf ein. Diese grobe Tendenz zeigt sich auch, wenn man die Betriebe danach fragt, welche Methode sie am meisten nutzen. In diesem Fall liegt die manuelle Lackierung mit 53,3% zwar noch immer vorne, der Abstand gegenüber der automatischen Lackierung (46,7%) ist aber deutlich zusammengeschrumpft. Dass sich die Automatisierung im Aufwind befindet, bedeutet allerdings nicht, dass die manuelle Lackierung auf absehbare Zeit verschwinden wird. Vor allem die Vielfältigkeit der Lackiergüter wird von vielen Umfrageteilnehmern als Grund angegeben, per Hand zu lackieren. Auch dass der Durchsatz zu gering sei, spielt mit fast 17% der Antworten eine gewichtige Rolle. Zumindest aktuell rechnen sich automatische Lösungen meist nur, wenn eine ausreichend große Anzahl gleichartiger Lackiergüter beschichtet wird. Denn für neue Teile müssen beispielsweise Roboter programmiert und richtig eingestellt werden. Zudem muss bei hoher Farbvielfalt der automatische Farbwechsel gewährleistet sein. Das Thema ist Automatisierungsanbietern bekannt und wird intensiv bearbeitet. Ein aktuelles Forschungsprojekt des Fraunhofer IWU widmet sich derzeit der einfacheren Programmierung von Lackierrobotern, um diese auch für Losgröße eins interessant zu machen. Noch aber ist man nicht so weit. Auch das Thema Investitionskosten für automatische Anlagentechnik bleibt als Hürde bestehen. Erste Anbieter am Markt begegnen dieser Entwicklung mit Mietmodellen für ihre Lackierroboter. Allerdings spielt der Personalmangel der Automatisierung in die Hände. Immer wieder automatisieren Lackierbetriebe als Reaktion auf Personalmangel. Zudem bietet sie Qualitätsvorteile. So schreibt ein Umfrageteilnehmer „Die Automatisierung bietet eine bessere Reproduzierbarkeit und hohe Stückzahlen bei überschaubarerer Teilevarianz sind möglich.“

BESSER LACKIEREN befragt für jede Ausgabe Entscheider aus der industriellen Lackiertechnik zu einem aktuellen Thema. Das schnelle Onlineverfahren ermöglicht eine hohe Beteiligung und somit ein exklusives Stimmungsbild.

Möchten Sie auch teilnehmen? Eine formlose Email an jan.gesthuizen@vincentz.net genügt.

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