Lackierroboter mit Performance-Garantie mieten 

Industrielle Lackierbetriebe stehen aktuell vor der Herausforderung, bei steigenden Kosten für Energie und Materialien, wachsendem Zeitdruck und fehlendem Fachpersonal Werkstücke in kurzer Zeit in gleichbleibend hoher Qualität zu beschichten. „Mit einem Lackierroboter können Lohn- und Inhousebeschichter diese verzwickte Situation deutlich entspannen“, erklärt Nimrod Malinas, CEO von Robonnement. Das Unternehmen ist Systemintegrator und hat sich darauf spezialisiert, Roboterlösungen für industrielle Lackierbetriebe entwickeln und zu realisieren. „Wir bieten Lohn- und Inhousebeschichtern mit unserem Mietmodell eine Performance-Garantie“, ergänzt COO Bogdan Iuga. „Das bedeutet, dass der Kunde einen arbeitenden Roboter mietet. Fällt er aus, bezahlt der Kunde keine Miete.“ 

Fernwartung und 24-Stunden-Service vor Ort

Robonnement bindet die Roboter über eine IoT-Plattform (Internet of Things) in ein System zur Fernwartung ein. Damit ist das Unternehmen in der Lage, sich in das Programm des Roboters einzuwählen und die Ursache für den Stillstand zu ermitteln. Störungen in der Software kann Robonnement auf diese Weise schnell erkennen und beheben. Ergibt die Überprüfung, dass ein mechanischer Fehler vorliegt, sorgt binnen 24 Stunden ein Techniker vor Ort dafür, dass das defekte Teil ausgetauscht wird und der Roboter wieder arbeitet. 

Ausstattung und Leistungsspektrum des Roboters basieren auf dem Pflichtenheft, das Robonnement in enger Zusammenarbeit mit dem Kunden erstellt. „Wir besichtigen den Lackierbetrieb und informieren uns vor Ort intensiv über seine Produkte, seine Produktion, die internen Abläufe sowie über die örtlichen Gegebenheiten “, führt Malinas weiter aus. Anschließend entwickelt der Systemintegrator über Simulationen die optimale Lösung und stimmt sie mit dem Kunden ab. Ist der Kunde mit dem Ergebnis zufrieden und kommt ein Mietvertrag zustande, kümmert sich Robonnement um den Roboter und die Montage vor Ort sowie um das Engineering, die Implementierung der Software in das Steuerungssystem des Lackierbetriebs und die Einarbeitung der Mitarbeiter. Mit Inbetriebnahme kann der Kunde 30 Tage überprüfen, ob alles gut funktioniert und der Roboter auch wirklich zuverlässig die Bauteile beschichtet. „In dieser Zeit kann er jederzeit vom Vertrag zurücktreten“, erläutert Iuga. 

Mietzahlungen sind Betriebskosten

Das Mietmodell bietet auch aus steuerlicher Sicht erhebliche Vorteile. „Die Betriebe müssen nicht in teure Roboter investieren, abschreiben und sie anschließend in das steuerpflichtige Betriebsvermögen überführen“, erklärt Nimrod Malinas weiter. Die Miete zählt zu den Betriebskosten und kann vollständig von den Einnahmen abgezogen werden. 

Ab welcher Betriebsgröße oder Stückzahl der zu beschichtenden Bauteile sich der Einsatz eines Lackierroboters rentiert, lässt sich nicht allgemein beantworten. Aus der Sicht von Robonnement empfiehlt sich der Einsatz eines Lackierroboters, wenn pro Tag mindestens 20 gleiche Bauteile lackiert werden sollen. „Aber wir haben auch Kunden, die bereits für die Beschichtung von zwei Werkstücken einen Lackierroboter einsetzen“, erzählt Bogdan Iuga. Häufig zeigt sich erst in einem persönlichen Gespräch, ob sich diese Art der Automatisierung lohnt. „Aufgrund des Fachkräftemangels haben Lackierbetriebe aktuell andere Probleme und kalkulieren nicht über die Stückzahl. Sie sind zufrieden, dass sie einen ‚Lackierer‘ haben“, berichtet Nimrod Malinas abschließend. 

Mehr Informationen erhalten Sie auf dem Content-Hub der Firma Robonnement.