KTL-Reparatur

"Für uns ist es wichtig, dass ein Reparatursystem praktikabel ist – und dabei gute Qualität abliefert", so Alexander Schett, Inhaber der AMS Metallbeschichtung GmbH. "Wir achten bei den Ausbesserungen darauf, dass sowohl der Farbton als auch der Glanzgrad nicht von der Hauptbeschichtung abweicht. Außerdem ist natürlich das Sprühbild entscheidend. Die Dose muss einen guten Sprühkopf haben, um eine feine Tropfenverteilung zu ermöglichen. So kann Läuferbildung vermieden werden und unsere Kunden freuen sich über die gleichmäßige Optik."

Für die Überbeschichtung mit vielen Pulverlacken ist das Reparatursystem "Spray Max" auch geeignet. Ein weiteres Einsatzgebiet ist die Überlackierung von Verglasungen. Foto: AMS Pulverbeschichtung -

Gleicher Farbton

Ein Aerosolreparatursystem, das allen geforderten Ansprüchen gerecht wird, bietet die  „Spray Max“-Technologie, vertrieben von Pulvercoat. Das Dosensystem ist für die Behebung kleinerer Oberflächenfehler an KTL-beschichteten Werkstücken geeignet. „Wir nutzen das Spray für die Beseitigung von Fehlstellen in der Größe von zwei Euro Stücken. Meistens handelt es sich dabei um Luftbläschen“, sagt Schett. Ein anderes Einsatzgebiet ist die Überlackierung von Verglasungen, Stellen, an denen durch Schweißen Silikat entstanden ist. Hier kann die KTL keinen Lack abscheiden. Zwar sind die Bauteile trotzdem vor Korrosion geschützt, allerdings sind diese braunen Stellen optisch nicht ansprechend. Diese Abweichungen lassen sich gut mit dem Reparaturlack beheben. Der Lack selbst ist auf die KTL-Beschichtung angepasst. Der Farbton des Sprühlackes entspricht exakt dem der KTL-Deckschicht, so dass keine Abweichungen zu sehen sind. „Der Pulvercoat KTL-Reparaturlack ist bislang nur in schwarzem Farbton erhältlich, aber auch andere Farbtöne wären bei ausreichender Abnahme denkbar“, sagt Wolfram Alber von Pulvercoat, der die KTL-Reparatur  aus der Dose vertreibt. Bei dem Sprühlack handelt es sich – im Gegensatz zu den einkomponentigen Sprühlacken aus dem Baumarkt – um 2K-Lacke. Zudem ist der Sprühlack zur Überlackierung mit vielen Pulverlacken geeignet.

Applikation

Und wie wird das System angewandt? Bei der Sprühdose muss zunächst eine Auslöseeinheit gedrückt werden, um die Durchmischung der beiden Komponenten – Stammlack und Härter – zu initiieren. Nach der Öffnung ist die Dose zwei Tage einsetzbar. „Ein kleiner Trick ist, den Sprühkopf nach dem Einsatz auf den Kopf zu drehen und dann die Dose leer zu sprühen – so kann man das System meist noch einen Tag länger nutzen“, verrät Schett. Der Lack wird direkt mit der Sprühdose auf die Fehlstellen aufgetragen, wobei auf den richtigen Abstand zwischen Dose und Werkstück zu achten ist. „Und der Lack trocknet auf dem Bauteil sehr schnell. Das ist gerade im Alltagsgeschäft sehr wichtig“, erklärt Schett. Auch die Umstellung auf eine chrom-VI-freie Vorbehandlung, die die AMS Metallbeschichtung im letzten Jahr umgesetzt hat, beeinflusst die Qualität der Fehlstellenausbesserung nicht. Der KTL und Pulverbeschichter  aus Schwaigern setzt nun erfolgreich auf eine transparente Chromatierung auf Chrom-III-Basis. Dadurch müssen deutlich höhere Spülqualitäten eingehalten werden.  „Aber nachdem das ja EU-weit gilt, ist das für unsere Kunden kein Problem“, so Schett.

Zum Netzwerken:
AMS Metallbeschichtung GmbH, Schwaigern, Alexander Schett, Tel. +49 7138 941110, info@ams-metallbeschichtung.de, www.ams-metallbeschichtung.de
Pulvercoat Vertrieb e.K., Stuttgart, Wolfram Alber, Tel. +49 71167 428730, wolfram.alber@pulvercoat.de, www.pulvercoat.de

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