Lackierung ersetzt Folie bei Batteriezellen
Batteriezellen machen aktuell etwa ein Drittel der Wertschöpfung von Elektroautos aus. Dementsprechend hoch ist der Druck, die Kosten in diesem Bereich zu senken. Ein aktuelles Projekt schafft nun die Möglichkeit, auf die Schutzfolie zu verzichten, die das empfindliche Zellmodul der Autobatterie umgibt.
Das Aufbringen dieser Folie ist ein aufwändiger und teurer Prozess. Hier konnte Venjakob mit einem innovativen und wirtschaftlichen Konzept überzeugen. Bei der Beschichtung der Batteriezellen ist es essenziell, deren Klemmvorrichtungen, die sogenannten Terminals, vor Overspray zu schützen. In bisherigen Anlagenkonzepten wurde dies erreicht, indem die Batterien kopfüber in einen Werkstückträger gestellt wurden, der dann mitbeschichtet worden ist.
Zur Vermeidung der anschließend notwendigen Reinigungsarbeiten haben sich die Ingenieure von Venjakob einen alternativen Weg gesucht: Um auf einen Werkstückträger zu verzichten, wurde das Gurtband mit einer erhöhten Spur versehen, auf die in geringem Abstand die Zellmodule so aufgesetzt werden, dass die zu schützenden elektrischen Pole, das Entgasungsventil und der DMC-Code während des gesamten Beschichtungsprozesses sicher vor Overspray geschützt sind.
Lesen Sie hierzu mehr in BESSER LACKIEREN 18/2021 und auf der Seite des Herstellers.
Zum Netzwerken:
Venjakob Maschinenbau, Rheda-Wiedenbrück, Gert Große Deters, Tel. +49 5242 9603-184, ggrossedeters@venjakob.de, www.venjakob.de
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