Integrierte Prozesse
Das Unternehmen fertigt Einzelteile und komplexe Baugruppen mit der gewünschten Oberflächenveredelung und sieht sich als klassischer Zulieferer im Bereich des Nutzfahrzeugbaus, für Bau- und Landmaschinen, Windenergie und Solarenergie sowie des Maschinenbaus. „In der Vergangenheit haben wir bei einer benachbarten Firma eine Freiflächenlackieranlage angemietet. Dies war für den Anlauf der neuen Abteilung in Ordnung“, erläutert Marek Tewes, Projektleiter bei Kremer Stahltechnik. Da die Nachfrage und die Teilevielfalt stiegen, entschied sich Kremer für die Investition in ein eigenes Oberflächenzentrum. Die Anlagentechnik stammt von der SLF Oberflächentechnik GmbH aus Emsdetten und damit aus der Region. Mit der neuen Anlage lassen sich Teile von bis zu 10 t vollautomatisch strahlen, lackiert wird manuell. Das Strahlen erfolgt mit Roboterunterstützung im Freistrahlraum, der auch über eine Bauteilpositionierung mit Drehstation verfügt. „Der manuelle Strahlvorgang würde ungefähr 35 min in Anspruch nehmen und Personal binden. Im Vergleich dazu braucht der Roboter nur 13 min“, so Tewes. Im Lackierprozess werden die Bauteile grundiert, dann die Ecken weiß lackiert, bevor die Applikation des Decklackes erfolgt. Abschließend erhalten die Gegengewichte rote Warn-Dreiecke, die in den Weißraum lackiert werden. Mit dem neuen Oberflächenzentrum hat das Unternehmen an Flexibilität und Planungssicherheit gewonnen.
Lesen Sie hierzu mehr in BESSER LACKIEREN 5/2022.
Zum Netzwerken:
Kremer Stahltechnik GmbH & Co. KG, Metelen, Marek Tewes, Tel. +49 2556 40400-17, m.tewes@kremer-stahltechnik.de, www.kremer-stahltechnik.de
SLF Oberflächentechnik GmbH, Emsdetten, Jan den Hartog, Andreas Flothmann, Tel. +49 2572 1537-0, info@slf.eu, www.slf.eu
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