Pöttinger: Viertes Werk wächst

Mit dem Spatenstich im August 2021 begann im vierten Werk des Landmaschinenherstellers Pöttinger in St. Georgen bei Grieskirchen (AT) offiziell die zweite Ausbaustufe. Die neue Etappe bedeutet eine Erweiterung um ca. das Doppelte der derzeit vorhandenen Hallen-Fläche und ein Investitionsvolumen von ca. weiteren 45 Mio. Euro. „Die hochwertige Oberflächenbeschichtung der Maschinen soll künftig auch im neuen Werk erfolgen. Mit der kathodischen Tauchlackierung (KTL) kommt ein umweltfreundliches Lackierverfahren zum Einsatz. Die Erzeugung und die Verarbeitung erfolgen ohne Lösemittel. So erhalten die Pöttinger-Maschinen eine sehr ansprechende Farbgebung und eine längere Lebensdauer. Auch das ist Nachhaltigkeit. Durch diese Kapazitätserweiterung gibt es ein klares Bekenntnis zur Beibehaltung bzw. Erweiterung der Lohnbeschichtung. Das Angebot in der Lohnbeschichtung richtet sich an Industriekunden, die ähnliche Anforderung an den Korrosionsschutz und an die Logistik haben wie wir“, erklärt Rudolf Mayrhuber, Leiter Lackiertechnik bei der Pöttinger Landtechnik GmbH. Durch die Konzeptionierung der Anlage kann das Unternehmen dann Aufträge in schwarzer KTL, hoher Wandstärke und großem Teilegewicht ausführen. Die verbaute Hallenfläche wird ca. 6400 m² betragen. Als Generalunternehmen für die Lackiertechnik fungiert der Anlagenhersteller b+m surface systems GmbH. Der Montagebeginn ist im Juni 2022, der SOP soll am 2. Januar 2023 erfolgen.