Integrierter Lackierprozess – Teil 1
Der Einsatz von Ultra-High-Solid-(UHS)-Lack stellt für die Ingenieure von Daimler eine konsequente Weiterentwicklung der bislang gängigen hochfestkörperhaltigen Lacke dar. Der Einsatz von UHS-Lacken generiert einen bis zu 40% geringeren Lackbedarf im Vergleich zu herkömmlichen Wasserlacken. Der Auftrag der UHS-Lacke auf die Lkw-Fahrerhäuser erfolgt vollautomatisiert in einem schlanken, skalierbaren Boxenkonzept. Durch die Kombination des Nass-in-nass-Auftrags von Decklack und Füller sowie die Trockenabscheidung des Oversprays ergeben sich weitere umweltrelevante Vorteile. Da ein Großteil der Raumluft aus der Kabine wiederverwendet werden kann, muss nur wenig Frischluft zugeführt und klimatisiert werden. Durch eine Verkürzung der Anlagenlänge reduziert sich zudem die Menge der zu konditionierenden Luft. Die verhältnismäßig geringe Dimensionierung der Kabine ist darauf zurückzuführen, dass das Fahrzeug während des Decklackauftrags nicht bewegt werden muss.
In Ausgabe 3/2021 von BESSER LACKIEREN erfahren Sie mehr zur Einführung vom „EcoPaint“-Lackierprozess. Hier erhalten Sie einen Einblick, wie die Beteiligten das neue Lackiersystem in übergreifender Kooperation erfolgreich entwickelt haben.
Zum Netzwerken:
Daimler AG, Stuttgart, Dr. Thomas Steigleder, Tel. +49 711 17-26585, thomas.steigleder@daimler.com, www.daimler.com
LCS Life Cycle Simulation GmbH, Backnang, Dr. Matthias Harsch, Tel. +49 7191 9035-835, matthias.harsch@lcslcs.de, www.lcslcs.de
BASF Coatings GmbH, Münster, Dr. Matthijs Groenewolt, Tel. +49 2501 14-3919, matthijs.groenewolt@basf.com, www.basf-coatings.com
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