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Eis auf Flugzeugen verhindern

Forscher des gerade abgeschlossenen europäischen Projekts „PHOBIC2ICE“ (Super-IcePhobic Surfaces to Prevent Ice Formation on Aircraft) erarbeiteten verschiedene Technologien und Simulationstools, um die Eisbildung auf Flugzeugteilen wie Flügel und Propeller zu verhindern oder abzumildern.

Blick auf den Flügel von einem fliegenden Flugzeug
Die Beschichtung mit neuen Nanolacken kann verhindern Foto: confused_me/Pixabay

Auf Aluminium-Oberflächen haften Wasserpartikel besonders gut und bei Kälte und hoher Luftfeuchte bildet sich zwangsläufig eine Eisschicht. Neue modifizierte Polyurethan-Beschichtungen auf Basis von Nanotechnologie haben superhydrophobe Eigenschaften und machen die Bildung von Eis unmöglich. Nanopartikel bilden „Zacken“, zwischen denen Luft eingeschlossen ist. Die Luft verhindert, dass Wasser durchdringt, so dass es einfach – wie beim Lotus-Effekt – von der Oberfläche abrollt. Damit die Beschichtung wirtschaftlich rentabel wird, sollte sie mit weiteren Funktionalitäten ausgestattet werden. Dazu gehörte die Beständigkeit gegen auftreffende Partikel in der Atmosphäre wie Sand und Regentropfen sowie gegenüber ultravioletter Strahlung. Darüber hinaus konzentrierten sich die Wissenschaftler darauf, die Lacke möglichst langlebig zu machen und das wirtschaftlichste industriell anwendbare Applikationsverfahren zu ermitteln. Zusätzlich zu Aluminium sind die Beschichtungen auch für Stahl, Titan und Kunststoffsubstrate geeignet. Die Beschichtung mit den neuen Nanolacken ist im Vergleich zu den momentan ausgeführten Enteisungsverfahren von Flugzeugen umweltfreundlicher, spart Energie ein und verhindert Verspätungen im Flugverkehr. An dem Projekt waren mehrere europäische Forschungsinstitute sowie Fördereinrichtungen beteiligt. Koordinator war die polnische Forschungsorganisation Technology Partners.

Zum Netzwerken:

Technology Partners, PL-Warschau, Bartlomiej Przybyszewski, Tel. +48 226 583-607, bartlomiej.przybyszewski@technologypartners.pl, www.technologypartners.pl

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