Mattlackierung von Karosserien
Der Matteffekt wird durch eine raue Oberfläche erzeugt, welche bei Audi unter Einsatz eines mit einem Mattierungsmittel versetzten 2K-Klarlack zustande kommt. Neben Beständigkeit gegen verschiedene Einflüsse wie Witterung Chemikalien und mechanische Beanspruchung muss die matte Lackierung im Prozess stabil zu verarbeiten sein.
Darüber hinaus muss auch eine Reparaturlösung vorliegen. Anders als bei Hochglanzoberflächen ist bei mattem Klarlack kein Schleifen und Polieren möglich. Das Reparieren von Oberflächenfehlern ist nur durch erneute Lackierung oder durch den Tausch von Teilen machbar.
Für die Applikation hat Audi zwei Prozesse installiert: die Mattlackierung im Doppeldurchlaufverfahren sowie einen Direktdurchlauf. Um letzteren in die laufende Serie zu integrieren, wurden die Klarlackroboter mit einer zweiten Hauptnadel ausgestattet. Dies erlaubt den Wechsel des Klarlacks ohne Spülen der Leitungen innerhalb weniger Sekunden.
Einen tieferen Einblick in die Herausforderungen, welche sich beim Einsatz von matten Lacken, etwa in der Qualitätskontrolle ergeben, lesen Sie in BESSER LACKIEREN 20/2023.
Zum Netzwerken:
Audi AG, Ingolstadt, Magdalena Drewes, Mobil: +49 151 54313755, magdalena.drewes@audi.de, Dr. Alexandra Rost, Mobil: +49 172 9280631, alexandra.rost@audi.de, www.audi.de
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