Elektroautos aus Zwickau
Thomas Ulbrich, Mitglied des Markenvorstands Volkswagen für den Geschäftsbereich E-Mobilität und Sprecher der Geschäftsführung von Volkswagen Sachsen: „Die Transformation zur Elektromobilität ist ein enormer Kraftakt für Volkswagen, Volkswagen Sachsen und für seine Belegschaft. Die erste Phase des Umbaus wurde erfolgreich absolviert. So ist etwa die Hälfte der 1500 neuen Roboter im Karosseriebau bereits im Betrieb. Die Lackiererei wird aktuell erweitert, und in der Fahrzeug-Endmontage starten wir den Umbau der ersten Linie planmäßig im Sommer.“
Für die Kontrastlackierung des Karosseriedaches in schwarzer Farbe installiert der Automobilhersteller innerhalb der vorhandenen Lackiererei eine zusätzliche Linie. Sie wird nach erfolgter Decklackierung der Karosserien dazu dienen, auf Dach, Dachrahmen und Heckklappe einen 2K-Einschichtlack zu applizieren. Folgende Prozessschritte sind vorgesehen: Maskieren, Reinigung, Beflämmen, Applikation des 2K-Lacks, Trocknung bei 140 °C und Demaskieren. Für das Beflämmen ist der Einsatz von Robotern geplant. Für die Lackabscheidung wird VW voraussichtlich Kartonfilter einsetzen und zur Reduzierung der VOC-Emissionen von Kabinen- und Trocknerluft eine regenerative Nachverbrennung (RNV) installieren. Mit dieser Technologie reduziert VW – gegenüber einer thermischen Nachverbrennung – den Verbrauch von Erdgas und damit die CO2-Emissionen. Den Trockner wird der OEM mit einer getakteten Förderung der Karosserien kombinieren.
Im dritten Quartal will VW die Installation der neuen Lackiereinheit abschließen, die Inbetriebnahme ist für das 4. Quartal geplant.
Zum Netzwerken:
Volkswagen Sachsen AG, Zwickau, Dr. Gunter Sandmann, Tel. +49 375 552820, gunter.sandmann@volkswagen.de, www.volkswagen-sachsen.de
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