Die CO2-freie Lackieranlage

Dürr will mit seinem neuen „EcoQPower“-System Automobillackierereien den Weg für einen CO2-freien Betrieb von Lackieranlagen ebnen. Das neue System ermöglicht es Anlagenbetreibern, durch Elektrifizierung vom fossilen Energieträger Gas unabhängig zu werden. Die Mehrkosten für Elektrizität kompensiert „EcoQPower“, indem es den Gesamtenergieverbrauch einer Lackiererei deutlich senkt.

Symbolgrafik: Eine Frau schaut auf einen Bildschirm.
Das neue Energiemanagement von Dürr nutzt alle verfügbaren Energiequellen maximal aus und ermöglicht auch eine vollständige Elektrifizierung der Lackieranlage. Grafik: Dürr

Die Grundlage des neuen Systems ist eine umfassende Analyse des individuellen Wärme- und Kältebedarfs einer Lackiererei. Der Wirkungsgrad der einzelnen Komponenten wird durch Vernetzung erhöht. Die Lackieranlage soll also als Ganzes und nicht in einzelnen Komponenten optimiert werden. „Wir erreichen sogar an Standorten, die klimatisch ideal für den Betrieb einer Lackiererei sind, Energieeinsparungen im zweistelligen Prozentbereich“, berichtet Dietmar Wieland, Senior Manager R&D, von Dürr.

Um das zu ermöglichen, hat Dürr eine Software entwickelt, die den Bedarf an Wärme und Kälte in Form eines Quellen-Senken-Profils ermittelt. Damit ist es möglich, jeden Prozess bedarfsgerecht mit Energie zu versorgen und ungenutzte Abwärmequellen zu erschließen. Dabei werden auch die individuellen Standortbedingungen betrachtet und genutzt. Auch bei der Energiebereitstellung, die bislang zentral für Automobilwerke erfolgt, schlägt „EcoQPower“ eine neue Richtung ein.

Hierzu lesen Sie weitere Informationen in BESSER LACKIEREN 14/2023.

Zum Netzwerken:

Dürr Systems AG, Bietigheim-Bissingen, Kristin Roth, Tel. +49 7142 78-4854, kristin.roth@durr.com, www.durr.com

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