Den CO2-Fußabdruck reduzieren

Stellantis setzt mit dem PPG „Coraseal 4-Wet Sealer“ auf eine innovative Lackierlösung, die den energieintensiven Aushärtungsprozess revolutioniert. Durch die Einführung dieser Technologie in mehreren Werken konnte das Unternehmen den Energieverbrauch senken, Emissionen reduzieren und die Produktionsprozesse schlanker gestalten.

Blick in den Laderaum eines leichten Nutzfahrzeuges
Das „Coraseal 4-Wet“ hat den Prozess noch weiter optimiert, indem nur noch der Decklackofen benötigt wird. Foto: PPG

Stellantis hat in den letzten Jahren gezielt Maßnahmen ergriffen, um die Umweltbelastung seiner Produktionsstätten zu verringern. Eine Schlüsseltechnologie in dieser Strategie ist das „4-Wet-Verfahren“ mit dem „Coraseal 4-Wet Sealer“ von PPG. Diese neue Versiegelungslösung ist sowohl mit wasser- als auch mit lösemittelbasierten Lacksystemen kompatibel und ermöglicht die Eliminierung des Versiegelungsofens im Aushärtungsprozess. Der Effekt: Die CO₂-Emissionen je Fahrzeug können um bis zu 6 kg gesenkt und die Energiekosten reduziert werden, was zu einem kleineren ökologischen Fußabdruck und einem effizienteren Produktionsprozess führt.

Erfolgreiche Umstellung auf das 4-Wet-Verfahren

Der Startschuss für das 4-Wet-Verfahren fiel 2017 im Werk Mulhouse, weitere Werke folgten. Bis 2023 wurde die Methode erfolgreich in zwölf Werken eingeführt. Ein Vorteil des 4-Wet-Systems ist die Einsparung eines kompletten Aushärtungsschritts, der den Produktionsprozess beschleunigt und die Lackierfläche verringert. Die anspruchsvolle Umstellung erfolgte dabei in nur zwei Jahren: 2022 begannen Kompatibilitätstests, 2023 lief die erste Serienproduktion mit der neuen Technologie.

Ziele für 2025 – Ausbau des 4-Wet-Verfahrens weltweit

Um den ökologischen Fußabdruck weiter zu reduzieren, plant Stellantis, bis 2025 den Anteil der Lackieranlagen mit 4-Wet-Verfahren deutlich zu erhöhen. Von den derzeit 28 Werken, die noch mit herkömmlichen Verfahren arbeiten, sollen künftig nur noch neun verbleiben. Damit verdreifacht sich die Anzahl der Werke mit 4-Wet-Verfahren auf 34.

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  • Details zur Entwicklung und Umsetzung des 4-Wet-Systems bei Stellantis
  • Die spezifischen Herausforderungen bei der Lackierung von leichten Nutzfahrzeugen
  • Einsparpotenziale bei neuen Anlagen durch das 4-Wet-Verfahren

Zum Netzwerken:

Stellantis, F-Poissy, Sophie Carpentier, sophie.carpentier@stellantis.com, www.stellantis.com

PPG Automotive, F-St Just en Chaussée, Franck Lepetit, lepetit@ppg.com, www.ppg.com

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