Alternative für Mehrschicht-Basislacke
Als mögliche Alternative zu bisherigen Verfahren wird der Versuch unternommen, effektpigmentierte Klarlacksysteme zu entwickeln. Dabei spielen Stratifizierungseffekte eine tragende Rolle. Ziel ist es, die Effektpigmente in der Klarlackformulierung zu stabilisieren und nach Aufbringen des Klarlackes im unteren Basislackschicht-nahen Bereich zu stratifizieren. Die begehrten Effekte könnten so schneller sowie mit reduziertem Aufwand und folglich kostengünstiger erreicht werden.
Gelingt die Stratifizierung der Pigmente in den unteren Basislackschicht-nahen Bereichen, werden die Anforderungen an Witterungsbeständigkeit, Oberflächenglanz, mechanischen Schutz und Reparaturfähigkeit wie bei konventionellen Lackierungen erfüllt.Das Fraunhofer IPA kann bereits vielversprechende Untersuchungsergebnisse präsentieren: Es lassen sich statistisch signifikante Anreicherungen von speziell oberflächenmodifizierten Effektpigmenten zwischen Bindemittel- und Härter-Komponenten erreichen. Damit sind unter bestimmten Voraussetzungen auch effektpigmentierte „Klarlacke“ realisierbar. Es wird zukünftig möglich sein, sowohl bestehende, als auch ganz neue Effekte relativ robust, kostengünstig und einfach zu erreichen.
Tiefergehende Informationen in BESSER LACKIEREN 18/2019.
Zum Netzwerken:
Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA, Stuttgart,
Dr. Michael Hilt, Tel. + 49 711 970 3820, michael.hilt@ipa.fraunhofer.de,
Dr. Marc Entenmann, Tel. + 49 711 970 3854, marc.entenmann@ipa.fraunhofer.de,
Heinz Greisiger, Tel. + 49 711 970 3849, heinz.greisiger@ipa.fraunhofer.de, www.ipa.fraunhofer.de/beschichtung
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