Klebepads statt Kunststoff-Stopfen

Porsche setzt jetzt auf neues Verfahren beim Taycan: Durch eine innovative Lösung kann der Automobilhersteller Hohlräume in der Karosserie jetzt deutlich effektiver verschließen.

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Lochabdichtung für Korrosionsschutz: Der Roboter positioniert über 100 Klebepads an der Karosserie. Foto: Porsche AG

Bisher wurden die für den Korrosionsschutz notwendigen Löcher bei der Produktion des Porsche Taycan mit Kunststoff-Stopfen geschlossen. In Kooperation mit Tesa hat das Porsche Innovationsmanagement eine alternative Lösung erarbeitet. Anstelle der Kunststoff-Stopfen kommen jetzt Tesa-Klebepads zum Einsatz. „Wir dürfen unsere Klebelösung nicht mit dem Tesafilm verwechseln, den alle aus dem Büro kennen“, sagt Dirk Paffe, der Leiter der Planung Lackierereiprozesse. Die speziellen Klebepads versprechen, länger als ein Autoleben zu halten. Dank der Platzierung dieser Pads mittels Roboter werden die Hohlräume prozesssicher verschlossen. Für die Angestellten entfällt damit die bisher notwendige Über-Kopf-Arbeit. Auch hinsichtlich der Komplexität des Prozesses bringt der neue Ansatz Vorteile mit sich. Die Klebepads können einheitlich für die vier unterschiedlichen, auftretenden Lochgrößen eingesetzt werden.

Weitere Details zu dem neuen Prozess lesen Sie in BESSER LACKIEREN 8/2021.

Zum Netzwerken:

Porsche AG, Stuttgart, Dirk Paffe, Mobil +49 170 911–6557, dirk.paffe@porsche.de, www.porsche.de

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