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Zinkhaltiges Korrosionsschutzsystem für Stahl

Ein kürzlich abgeschlossenes Forschungsprojekt hatte zum Ziel, einen hoch zinkpigmentierten flüssigen Beschichtungsstoff zu entwickeln, der überpulvert werden kann.

Die Applikation der zinkstaubhaltigen Grundbeschichtung erfolgt durch Spritzen. Foto: Wobek -

Prinzipiell gibt es verschiedene Varianten, um Stahlteile vor Korrosion zu schützen. Beim Duplexsystem wird auf eine verzinkte Oberfläche eine zusätzliche organische Schicht aufgebracht. Aus Gründen des Umweltschutzes geschieht dies möglichst mit einer Pulverbeschichtung. Optische Mängel durch die Ablaufspuren des Zinks oder Ausgasungen beim Einbrennen des Pulvers sind vom Beschichter dabei nicht grundsätzlich zu vermeiden und werden vom Kunden oft nicht akzeptiert. Wird bei korrosionsschutzgerechten Stahlkonstruktionen auf die Verzinkung verzichtet und stattdessen auf die mit kantigen Strahlmitteln gestrahlte Oberfläche ein Zweischichtpulversystem aus Epoxidgrundierpulver und Polyesterdeckpulver aufgebracht, verbessert sich die Oberflächenqualität beachtlich. Bei einer Beschädigung der Pulverschicht fehlt allerdings der kathodische Korrosionsschutz des Zinks. Durch intensives Zusammenwirken der Kooperationspartner – Institut für Korrosionsschutz Dresden GmbH, Metallbau Prüfer, WOBEK Oberflächenschutz GmbH und Kerona GmbH – entstand im Rahmen des Forschungsprojekts ein neues Korrosionsschutzsystem aus einer zinkstaubhaltigen Grundbeschichtung plus Deckbeschichtungen. Die Deckbeschichtungen können sowohl Pulverbeschichtungen als auch flüssige Beschichtungsstoffe sein. Die Arbeiten hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) über die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen (AiF) von April 2015 bis September 2017 gefördert.

Zum Netzwerken:
Wobek Oberflächenschutz GmbH, Stollberg, Bernd Drummer, Tel. +49 37296 927614, b.drummer@wobek.de, www.wobek.de

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