„Gut-Wetter-Machen“ im Labor
Bei der Überprüfung der Witterungsbeständigkeit von Beschichtungen (und anderen polymerbasierten Materialien) werden klimatische Extreme simuliert. Ein seit Jahrzehnten verwendetes Laborbewitterungsprogramm zur zeitraffenden Nachstellung der Auswirkungen einer Florida-Bewitterung ist die Norm SAE J 2527. 2013 wurde ein Bewitterungszyklus mit dem Namen „Neues Protokoll“ veröffentlicht. Doch ein für das Klima in Florida optimiertes Material weist nicht zwingend auch in anderen Klimazonen eine gute Beständigkeit auf. Im Rahmen eines AiF-Forschungsprojekts ermittteln Fraunhofer IPA und LBF, ob es möglich ist, abgeleitete Zusammenhänge zwischen „Neuem Protokoll“ und langjährigen Florida-Wetterdaten auf andere Klimazonen zu übertragen. Um dieser Frage nachzugehen, wurde ein „Zyk(lus)Stuttgart“ genanntes Bewitterungsprotokoll aus der Analyse der Wetterdaten aus Stuttgart abgeleitet.
In BESSER LACKIEREN 8/2021 erfahren Sie, wie die Forscher die Übertragbarkeit auf andere Klimazonen überprüfen und welche praktischen Folgen sich daraus ergeben könnten.
Zum Netzwerken:
Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA, Stuttgart, Dr. Michael Hilt, Tel. +49 711 970 3820, michael.hilt@ipa.fraunhofer.de,
Dr. Matthias Wanner, Tel. +49 711 970-3852, matthias.wanner@ipa.fraunhofer.de, www.ipa.fraunhofer.de/lackiertechnik.html
Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF, Darmstadt, Harald Oehler, Tel. +49 6151 705-8669, harald.oehler@lbf.fraunhofer.de,
Dr. Ingo Alig, Tel. + 49 6151 705-8659, ingo.alig@lbf.fraunhofer.de, www.lbf.fraunhofer.de/de/forschungsbereiche/kunststoffe/charakterisierung-kunststoffe.html
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