Bleistifthärte: Prüfverfahren wird überschätzt
Der Film über die Messung der sog. Bleistifthärte hat dabei zu zahlreichen Reaktionen von Anwendern geführt: Vielen Nutzern dieses Verfahrens war nicht bekannt, dass die Streubreite so groß ist, dass man damit prinzipiell beliebige Ergebnisse erzeugen kann, die aber nicht zwangsläufig die Realität widerspiegeln. Beispielhaft sei hier der Einfluss des jeweiligen Prüfers genannt: Die Messergebnisse zweier verschiedener Prüfer können nicht miteinander verglichen werden, da sowohl die Durchführung als auch die Auswertung stark vom Prüfer abhängen. Nicht zuletzt sind hier auch die Härteangaben der Bleistifte zu nennen, die nicht genormt sind und somit von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich sein können. Von einem Anwender aus dem Bereich hochwertiger Oberflächen kam die folgende E-Mail „In unserer Branche hat sich die Angabe der Bleistifthärte als Orientierung für den Kunden durchgesetzt. Diese möchte ich gerne herausfinden. Dank des Videos habe ich erfahren, dass diese Prüfung kritisch zu betrachten ist. Können Sie uns Alternativen nennen?“ Die DFO konnte hier mit den Vorschlägen alternativer Verfahren, wie z.B. dem Crockmetertest (DIN 55654:2015-08), weiterhelfen.
Zum Netzwerken:
Deutsche Gesellschaft für Oberflächenbehandlung e.V. (DFO), Neuss, David Hoffmann, Tel. +49 2131 40811-12, hoffmann@dfo-online.de, www.dfo.info
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