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Software sorgt für Effizienz und Transparenz

Eine hohe Produktqualität und die stete Orientierung am technisch Machbaren: das sind die Zielvorgaben, denen sich Lohnbeschichter Maycor seit 1988 stellt. Die Kunden des Unternehmens stammen überwiegend aus der Automobilindustrie, dem Maschinen- und Anlagenbau sowie dem Laden- und Fassadenbau. Durch die rund 1000 m² große P&F-Lackieranlage von Eisenmann laufen unter anderem anspruchsvolle Bauteile aus Stahl, Edelstahl oder Aluminium für diverse Automobilhersteller.

Durch die P&F-Lackieranlage laufen u.a. Bauteile aus Stahl
Durch die P&F-Lackieranlage laufen u.a. Bauteile aus Stahl -

Der Singener Lohnbeschichter setzt auf eine ERP-Software (Enterprise Resource Planning), die individuell erweiterbar ist und immer weitere Bereiche des Singener Betriebes abdeckt. “Wir sind jahrelang ISO 9001 + 50001 zertifiziert, wofür ja auch ein struk­turierter Wareneingang nötig ist”, berichtet Geschäftsführer Frank Cornely. “Früher haben wir alle Aufträge in Excel und Word händisch erfasst.” Als dann zunehmend Anfragen und Aufträge aus der Automobilindustrie kamen, konnte der Ablauf so nicht mehr bewältigt werden – eine andere Lösung musste her. Cornely besuchte verschiedene Messen: “Wir haben immer wieder Gespräche mit Softwareanbietern geführt, aber entweder waren die Systeme zu komplex oder zu teuer – oder beides.”

Auf Anhieb dieselbe Sprache gesprochen

Montage, Kommissionierung und Verpackungsarbeiten gehören zum Leistungsspektrum des Lohnbeschichters.

Montage, Kommissionierung und Verpackungsarbeiten gehören zum Leistungsspektrum des Lohnbeschichters.

Auf der PaintExpo trafen die Geschäftsführer Frank Cornely und Michael Bredenbach den Geschäftsführer Thomas Warnke vom Software-Haus HiTechSoft aus Möckern, ein noch junges Programmierunternehmen. “Das passte sofort”, sagen die Geschäftsführer. “Bei einem Vor-Ort-Termin stellten wir fest, dass der Gründer während seiner früheren Semesterferien bei einem Lohnbeschichter gejobt hatte und deshalb genau wusste, was wir wollten. Wir haben von Anfang an dieselbe Sprache gesprochen.” Rund ein Jahr dauerte es, bis es zur Planung, Abstimmung und der Installation der Software “PE-Win” kam. Zunächst wurden der Wareneingang und -ausgang der ERP-Lösung genau auf den Singener Lohnbeschichter zugeschnitten. Die zu beschichtenden Bauteile erhalten seither am Waren­eingang einen Strichcode, der auch im Produktionsplan im Rechner der Werker hinterlegt ist. Bei jedem Produktionsschritt wird die Ware erneut gescannt, sodass auch die Kollegen im Büro genau wissen, wo sich welches Bauteil und in welchem Zustand befindet. “Früher mussten wir, wenn Kunden anriefen, durch die ganze Halle laufen, um nachzuschauen. Heute können wir von unseren eigenen Rechnern aus den genauen Stand und die verbleibende Zeit bis zur Fertigstellung durchgeben”, sagt Sandra Querfurth, Industriekauffrau und Assistentin der Geschäftsleitung.

Beliebig erweiterbares System

Auf einen Blick
  • Strahlen und Pulvern von Stahl, verzinktem Stahl, Edelstahl und Aluminium
  • Veredelung von kleinen und großen Bauteilen
  • Schlanke Fertigung mit kurzen Durchlaufzeiten
  • Montage, Kommissionierung, Verpackungsarbeiten
  • Ausbildungsbetrieb
  • 20 Mitarbeiter
  • Zertifiziert nach DIN ISO 9001, 50001; BGMH “Sicher mit System” 2020 Zertifikat

Ein Vorteil der Software besteht darin, dass sie aus einzelnen Modulen besteht, die sich beliebig hinzufügen lassen. So wächst das Tool seit der Erstinstallation, zunächst um Module wie Auftrags­bearbeitung, Wartungen und Statistiken; inzwischen läuft auch die Qualitätssicherung über “PE-Win”. “Unser neuestes Modul heißt ,Meldungen‘ und funktioniert wie ein interner Messenger: Pushnachrichten erscheinen auf den Bildschirmen in der Produktion, wenn Prozesse abgeschlossen wurden oder Fehler auftreten”, erklärt Querfurth. “PE-Win” sei heute zum Herzstück des Unternehmens geworden, das sämtliche Produktionsabläufe übersichtlich darstelle, so Cornely. Es wachse weiter und sei ein kontinuierlicher Work in Progress. Das nächste Modul zur Verwaltung des Pulverlagers hat Maycor bereits in Auftrag gegeben: Es erfasst, wie viel Pulver für die Artikel benötigt wurde und gibt automatisch Meldung, wenn ein bestimmtes Pulver knapp wird.

Gelebtes KVP

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Countdown: Benchmark-Wettbewerb 2019

Melden Sie sich noch schnell an unter: https://www.besserlackieren-award.de/anmeldung/

Bis zum 31. März 2019 haben Lohnbe­schich­ter und Inhouse-Lackierereien der Industrie die Möglichkeit, an dem Bench­mark-Wettbewerb teilzunehmen. Überprüfen auch Sie einfach auf diesem Wege Ihre Fähigkeiten und Abläufe. Sie erhalten ein fundiertes Feedback und vielleicht auch einen der sechs Awards. Der Wettbewerb um den BESSER LACKIEREN Award 2019 ermöglicht eine Standortbestimmung des eigenen Lackierbetriebs im Vergleich zu Mitbewerbern. Es ist ein internetunterstützter Benchmark-Wettbewerb für industrielle Lackierbetriebe und findet bereits zum siebten Mal statt. Er wird jährlich von der Redaktion BESSER LACKIEREN und dem Fraunhofer IPA ausgeschrieben.

Die Software läuft auf jedem betriebsinternen Rechner und erlaubt unterschiedliche Zugriffsrechte. Einmal in der Woche kommt die gesamte Belegschaft zusammen, dann wird bei Bedarf nachgeschult. “Wir sind für den Automotive-Bereich tätig und wollen unsere Qualität ständig verbessern”, betont Cornely. “Deswegen treffen wir uns regelmäßig, besprechen Aufträge und suchen gemeinsam nach Verbesserungsmöglichkeiten, um eingefahrene Abläufe neu zu gestalten.” Jeder Mitarbeiter hat die Pflicht, bei den Besprechungen anwesend zu sein und neue Ideen einzubringen – das ist gelebtes KVP.

Zum Netzwerken:
Maycor GmbH, Singen, Frank Cornely, Tel. +49 7731 982960, info@maycor.com, www.maycor.com

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