Grenzen von Prüfprozessen
Das bedeutet, dass der Prüfprozess nicht geeignet ist und der Beschichter die geforderten Qualitätsmerkmale der Spezifikation nicht sicher bewerten kann. In der Regel versuchen die Anwender, den Messprozess zu verbessern. Stehen sie dann vor der Situation, dass die Unsicherheit des Prüfprozesses exakt 100% der erlaubten Toleranz abdeckt, haben sie keinen Spielraum mehr für Schwankungen des Produkts. „Die Lösung besteht nach unserer Erfahrung nicht darin, den Prüfprozess zu optimieren, sondern die Varianzen im Lackierprozess von Anfang an zu verringern. Dabei kann nur eine Prozesskontrolle entlang der Wertschöpfungskette mit aufeinander abgestimmten Methoden helfen“, führt Hustert weiter aus. Das bedeutet, dass während des gesamten Lackierprozesses kontinuierlich Daten gesammelt und ausgewertet werden müssen. Sie ermöglichen es, Fehler frühzeitig aufzuspüren und ihre Fortpflanzung zu verringern oder zu unterbinden. Entsprechende Systeme, so der Experte, sollten einfach in bestehende IT-Landschaften integrierbar sein und Brücken zwischen verschiedenen Dateninseln schaffen. Damit entstehen Datenbanken, die – über entsprechende Logik – Zusammenhänge transparenter machen. So ist es möglich, Rückschlüsse zu ziehen und frühzeitig die entsprechenden Prozessschritte zu optimieren.
Zum Netzwerken:
ORONTEC GmbH & Co. KG, Dortmund, Hendrik Hustert, Tel. +49 231 47730-7380, hendrik.hustert@orontec.com, www.orontec.com
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