Glasoberflächen ohne Overspray beschichten

PAN-DUR, ein Hersteller von Glasoberflächen für Kühlmöbel, setzt als erster Möbelproduzent auf den „EcoPaintJet“ von Dürr. Diese innovative Technologie ermöglicht es, ohne Overspray und ohne Maskierung dekorative Lackstreifen auf Glasflächen aufzubringen. Damit kann PAN-DUR die Glaselemente von Kühlmöbeln, wie sie in Supermärkten üblich sind, effizienter und kostengünstiger gestalten. Bisher verwendete PAN-DUR das Siebdruckverfahren, das jedoch bei jeder Designänderung neue Schablonen erfordert – ein kosten- und zeitintensiver Prozess. Der „EcoPaintJet“ erlaubt es hingegen, jede Kontur und Farbe einfach zu programmieren und ohne Maskierung aufzutragen.

Verfahren erhöht Flexibilität

Der Einsatz des „EcoPaintJet“ bedeutet für PAN-DUR nicht nur eine Erhöhung der Flexibilität in der Produktion, sondern auch eine erhebliche Materialeinsparung. Die randscharfe Lackierung ohne Overspray spart Lackmaterial und verzichtet vollständig auf die Verwendung von Schablonen. Jens Verhoef, Entwicklungsleiter bei PAN-DUR, bestätigt: „Die Integration der Dürr-Prozesstechnik verlief reibungslos und steigert unsere Effizienz.“ Die gesamte Lackiertechnik von Dürr – einschließlich des Farbdosier- und Farbwechselsystems „Fluid Board“ und der Reinigungseinheit „Cleaner“ – wurde nahtlos in die Produktionsanlage eingebunden.

Speziellen Lack entwickelt

Für die Glaslackierung mussten Dürr und PAN-DUR jedoch spezielle Lacke entwickeln, die den besonderen Anforderungen gerecht werden. Der Lackspezialist Votteler entwickelte ein System, das die richtige Balance aus Rheologie, Viskosität und Thixotropie gewährleistet. Der verwendete 2K-PUR-Lack ermöglicht Schichtdicken bis zu 70 μm, ohne dass die Lackierung verschmiert oder tropft. Dies eröffnet PAN-DUR nicht nur neue Designoptionen, sondern trägt auch zur langfristigen Wirtschaftlichkeit bei.

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• wie der „EcoPaintJet“ von Dürr konkret in die Produktion integriert wurde,
• mit welchen weiteren Branchen Dürr für die oversprayfreie Lackierung kooperiert,
• und welche Vorteile PAN-DUR bei zukünftigen Entwicklungen sieht, z.B. den Einsatz von Wasserlacken.