20 Jahre Durst Lackier- und Trocknungsanlagen
Der Name Durst selbst steht für über 70 Jahre Kompetenz in der Entwicklung und dem Bau von Lackier- und Trocknungsanlagen und gehört eigenen Angaben zufolge zu einem der renommiertesten Anbietern und zu den Pionieren dieses Wirtschaftszweiges. Hubert Hess war lange Jahre Angestellter bei Durst in Pfaffenhofen und gründete 2004 die Durst Lackier- und Trocknungsanlagen GmbH: „Die Wahl des Standorts lag in meiner Herkunft begründet, da ich damals schon in Saalfeld lebte und arbeitete. Zudem bot sich hier mit dem Gelände der alten Großbäckerei und der Unterstützung der Stadt Saalfeld eine damals kostengünstige Chance, den Service von Durst aufzubauen und uns zeitgleich Möglichkeiten für eine spätere Erweiterung zu sichern. So wurde aus dem brachliegenden Areal nach und nach unser jetziger Hauptfirmensitz“, erinnert sich der Geschäftsführer.
Auf Individualanlagen spezialisiert
Das Unternehmen startete 2004 mit sechs Mitarbeitern, heute sind über 80 Mitarbeiter beschäftigt. Die Produktpalette des Anlagenherstellers umfasst alle Anlagen der Oberflächenbehandlung, u.a. Absauganlagen und -geräte, mobile Spritzkammern, Lackier- und Trocknungsanlagen, Großraumlackieranlagen sowie Industrieanlagen für großvolumige Maschinen und Bauteile. Das Hauptaugenmerk liegt vor allem auf den für spezifische Wünsche und Erfordernisse der Kunden entwickelten Individualanlagen.
Weltweit führende Unternehmen aus der Automobil- und Fertigungsindustrie und bekannte Verkehrsunternehmen setzen auf die hohe Wirtschaftlichkeit und Verlässlichkeit der Lackieranlagen sowie auf die Qualität der Komponenten. „So sind wir der einzige ostdeutsche Anbieter, der alle OEM-Automobilhersteller beliefert hat“, sagt Hess.
Weltweit über 1100 Anlagen installiert
Bis heute hat das Unternehmen über 1100 Anlagen europaweit platziert und baut aktuell bis zu 45 Anlagen pro Jahr. Dafür hat Durst 2019 in Bad Blankenburg einen zweiten Produktionsstandort aufgebaut, wo bis zu fünf Anlagen parallel gefertigt werden.
Durst setzt dabei auf traditionelle Wertarbeit. Aus diesem Grund werden Komponenten wie die Bodengestaltung, Filterdecken, Wärmerückgewinnung, Containeranlagen, Stahlbau, Aggregate und Schaltschrankbau, Absauganlagen und -geräte selbst hergestellt. Durch die konsequente Erprobung neuer Technologien, vor allem im Bereich des Umweltschutzes, der Energieeffizienz und optimierter Prozessabläufe hat der Anbieter zahlreiche innovative Lösungen auf den Markt.
Die nächste Generation
Zu den Meilensteinen der Firmengeschichte befragt, sagt Hubert Hess: „Rückblickend ist die grundlegende Chance, meine Erfahrungen, die ich damals als Angestellter bei Durst sammeln konnte und die Technologie mit meinen eigenen Ideen zu verbessern und umzusetzen, sicher ein Grundpfeiler des Unternehmens. Zum zweiten zählt die Entwicklung unseres ‚Airsec‘-Modulsystems dazu, welches uns zum Marktführer in diesem Segment gemacht hat und mittlerweile in allen Bereichen der Oberflächenbehandlung angewendet wird. Und schließlich betrachte ich den Einstieg meiner Tochter Maria in das Unternehmen und in die Geschäftsführung als Meilenstein, da sie jegliche Prozesse und deren Abwicklung aus einer ganz anderen Perspektive betrachtet“. Im Rahmen der Jubiläumsfeier hat Hubert Hess angekündigt, die Leitung des Unternehmens an die nächste Generation in Form von Maria und Steve Hess zu übergeben und zukünftig weiterhin beratend tätig zu sein.
Zum Netzwerken:
Durst Lackier- und Trocknungsanlagen GmbH, Saalfeld, Willi Schaup, Tel. +49 3671 46 830 46, w.schaup@durst-lackieranlagen.de, www.durst-lackieranlagen.de
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