Eisenmann ATLAS

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Klimafreundliche Lösungen in der Oberflächentechnik

Eisenmann bietet maßgeschneiderte Lösungen für die Lackiererei und sichert mit zuverlässigem Service den Werterhalt Ihrer Lackieranlage. Alle Konzepte und Lösungen von Eisenmann folgen dem fest verankerten Nachhaltigkeitskonzept ATLAS. Mit unserer Leitidee „Advanced Technology for Low-emission Applications and Sustainability“ gelingt es uns, die Energie- und Ressourcenbilanz unserer Technologien kontinuierlich zu optimieren. MEHR ERFAHREN…

 

Vorbereitung ist das halbe Lackieren

Die Normung zur Vorbehandlung von Stahloberflächen wird derzeit überarbeitet. Dabei stehen vor allem Prüfmethoden zur Bestimmung der Oberflächenreinheit im Mittelpunkt, um die Haftfestigkeit von Beschichtungen zu gewährleisten. Über Änderungen in Bezug auf die Normierung von Strahlmitteln wird die Redaktion von BESSER LACKIEREN ebenfalls bald berichten.

Symbolfoto: Gegenüberstellung von einem rostigen und einem vorbehandelten Werkstücl
Stahl muss vor der Beschichtung optimal gereinigt und vorbehandelt werden. Ansonsten kann die Haftfestigkeit der Schutzschicht auf dem Substrat nicht gewährleistet werden. Foto: Redaktion/KI

Die Haftfestigkeit von Beschichtungen auf Stahloberflächen hängt entscheidend von der Qualität der Vorbehandlung ab. Deshalb decken verschiedene Normen diesen wichtigen Prozessschritt ab und bieten Anwendern praxisnahe und verlässliche Prüfverfahren. Derzeit hat das Deutsche Institut für Normung (DIN) sieben Normen im Bereich der Vorbehandlung von Stahloberflächen im Fokus. Besonders hervorgehoben werden die Überarbeitungen der DIN EN ISO 8502-Reihe, die Prüfmethoden zur Bestimmung von Oberflächenverunreinigungen wie Chloriden und anderen löslichen Salzen beschreibt.

Chloridanalyse und neue Prüfmethoden

Die Normenreihe DIN EN ISO 8502, die sich mit der Beurteilung der Oberflächenreinheit von Stahl nach der Reinigung beschäftigt, wird derzeit aktualisiert. Teil 2 beschreibt ein Laborverfahren zur Bestimmung von chloridhaltigen, wasserlöslichen Salzen, das sowohl im Labor als auch im Feld anwendbar ist. Die Analysen liefern entscheidende Informationen über die Reinheit der Oberfläche, bevor eine Beschichtung aufgetragen wird.

Ein weiteres Projekt ist der 15. Teil dieser Normenreihe, der sich mit der Säureextraktion von löslichen Verunreinigungen beschäftigt. Flexible Zellen wie Klebepflaster ermöglichen hier eine einfache Probenahme, selbst auf gekrümmten Oberflächen. Solche Verfahren unterstützen die Identifikation säurelöslicher Verunreinigungen und stellen sicher, dass die Stahloberflächen sauber und beschichtungsfähig sind.

Laserreinigung als zukunftsweisendes Verfahren

Neben traditionellen Reinigungsverfahren wie dem Säurebeizen (beschrieben in DIN EN ISO 8504-4) wird zunehmend auch die Laserreinigung thematisiert. Die Norm ISO/AWI 8504-6, die derzeit überarbeitet wird, beschreibt die Ausrüstung und Verfahren, um Stahloberflächen mithilfe von Laserstrahlen zu reinigen. Dieses moderne Verfahren eignet sich sowohl für unbeschichtete als auch bereits beschichtete Oberflächen und könnte die Zukunft der umweltfreundlichen Oberflächenvorbereitung prägen.

Mehr im Abo: Abonnenten von BESSER LACKIEREN erfahren im ausführlichen Artikel in Ausgabe 15/2024:

  • Wie die überarbeiteten Normen die Qualitätskontrolle in der Beschichtung verbessern
  • Welche Vorteile die Laserreinigung im Vergleich zu traditionellen Methoden bietet
  • Wie technische Berichte die Beurteilung der Oberflächenreinheit unterstützen

Zum Netzwerken:

DIN – Normenausschuss Beschichtungsstoffe und Beschichtungen (NAB), Berlin, Bernd Reinmüller, Tel. +49 30 2601-2447, bernd.reinmueller@din.de, www.din.de

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