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Automatische Lackierung von Schienenfahrzeugen

Die Lackierung von Schienenfahrzeugen wird durch steigende Qualitätsanforderungen und Kostendruck zunehmend anspruchsvoller. Automatisierungskonzepte könnten eine Lösung bieten, müssen jedoch spezifische Herausforderungen in bestehenden Anlagen berücksichtigen.

Ein Zug in der Werkstatt
Noch erfolgt die Lackierung von Zügen meist manuell. Die Automatisierung birgt aber enorme Potenziale. Foto: MaxSafaniuk - adobe.stock

Angesichts steigender Anforderungen an die Qualität und den Kostendruck bei der Lackierung von Schienenfahrzeugen rückt die Automatisierung zunehmend in den Fokus. Automatisierungskonzepte versprechen zahlreiche Vorteile, wie eine gleichmäßigere Oberflächenqualität, reduzierte Lackierzeiten und Materialeinsparungen. In der Praxis müssen jedoch auch die baulichen Gegebenheiten in bestehenden Lackieranlagen und die Mitarbeiterqualifikation berücksichtigt werden.

Vorteile der Automatisierung

Automatisierte Lackierprozesse bieten zahlreiche Vorteile, die sich bereits in anderen Industrien bewährt haben. So wird die Qualität der Beschichtungen durch eine präzisere Steuerung verbessert, was sich in einer konstanten Schichtdicke und weniger Einschlüssen zeigt. Darüber hinaus ermöglichen automatisierte Prozesse eine höhere Effizienz, da sich die Nachlackierzeiten und der Materialverbrauch durch optimierte Applikationstechniken verringern lassen. Weitere Pluspunkte sind Energieeinsparungen durch eine optimierte Luftführung und eine Verbesserung der Arbeitssicherheit.

Herausforderungen und Lösungsansätze

Trotz der offensichtlichen Vorteile ist die Umsetzung in Bestandsanlagen, insbesondere in älteren Gebäuden, oft herausfordernd. Hier müssen beispielsweise geometrische Hürden überwunden werden, um Lackierroboter zu integrieren. Alternativ können deckennahe Führungssysteme oder eine veränderte Hüllkurvencharakteristik der Roboter eingesetzt werden. Zudem sind moderne Sensoren notwendig, um die Wagenkästen exakt zu positionieren. Mitarbeiterqualifikation für die Programmierung und Wartung der Systeme ist ein weiterer wichtiger Faktor für den Erfolg der Automatisierung.

Die aktuelle Norm DIN EN ISO 9466, deren Veröffentlichung für 2024/2025 erwartet wird, setzt Standards für die Oberflächenbeschichtung von Schienenfahrzeugen und behandelt sowohl Pulver- als auch Flüssiglacksysteme.

Mehr im Abo: Abonnenten von BESSER LACKIEREN erfahren im ausführlichen Artikel in Ausgabe 15/2023:

  • Details zur DIN EN ISO 9466 und ihren Anforderungen
  • Empfehlungen zur Integration von Lackierrobotern in Bestandsanlagen
  • Erkenntnisse zur Simulation von Luftströmen in Lackieranlagen

Zum Netzwerken:

Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA, Stuttgart, Dr. Michael Hilt, Tel. +49 711 970-3820, michael.hilt@ipa.fraunhofer.de,

Dirk Michels, Tel. +49 711 970-3733, dirk.michels@ipa.fraunhofer.de, www.ipa.fraunhofer.de/beschichtung

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