Neueste Lackiertechnik für Traktoren

Valtra, einer der führenden Traktorenhersteller Europas, hat seine Lackierprozesse in Suolahti auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Die neue, 2000 m² große Anlage bietet Platz für größere Traktormodelle und arbeitet mit hochautomatisierten Prozessen. In Zusammenarbeit mit dem dänischen Unternehmen Aabo-Ideal und der Fördertechnik von Vollert wurde eine Lackieranlage entwickelt, die die Produktionskapazität erhöht und gleichzeitig die Lackierqualität verbessert.

Optimierte Prozesse für mehr Flexibilität

Die neue Lackieranlage bietet Valtra durch den Einsatz von Robotern und eine optimierte Fördertechnik mehr Flexibilität in der Produktion. Mit der neuen Anordnung ist es nun möglich, Traktoren der Q- und S-Serie vollständig in einem Durchlauf zu lackieren. Zudem entlastet die Auslagerung der Lackiererei aus dem Montagebereich die Produktion, was mehr Platz und Puffer für die Montagelinie schafft.

Die Anlage arbeitet mit einer nanokeramischen Oberflächenbehandlung und dem 2K-PUR-Lack von Tikkurila, was sowohl die Korrosionsbeständigkeit als auch die Haftung des Lacks deutlich verbessert. Die hängenden Förderbänder ermöglichen eine effiziente Rundumlackierung, und die Durchlaufzeiten für Wasch- und Trocknungsprozesse konnten signifikant verkürzt werden.

Nachhaltigkeit und Energieeinsparungen

Neben der Verbesserung der Arbeitsbedingungen durch die räumliche Trennung der Lackiererei trägt die neue Anlage auch zur Reduzierung der Energiekosten bei. Ein modernes Belüftungssystem mit Wärmerückgewinnung sowie die Nutzung von Fernwärme sorgen für einen umweltfreundlicheren Betrieb.

„Dank der neuen Lackieranlage können wir die Produktion steigern und gleichzeitig die Anforderungen unserer Kunden an Qualität und Nachhaltigkeit erfüllen“, erklärt Mikko Santakallio, Projektmanager bei Valtra.

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