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Korrosionswechseltest im Detail

Im BESSER LACKIEREN Expertennetzwerk, dem Online-Nachschlagewerk für Beschichter, ist ein neuer Artikel veröffentlicht. Dr. Christina Bauder gibt mit ihrem Fachtext Einblicke in den neuen zyklischen Korrosionswechseltest.

Drei Prüfbleche
Korrosion ausgehend von einem Ritz auf verzinktem Stahl (links), Stahl (Mitte) und Aluminium (rechts) nach 6 Wochen zyklischer Korrosionsprüfung nach DIN EN ISO 11997-3. Fotos: Fraunhofer IPA

Der zyklische Korrosionswechseltest für die Prüfung von Werkstoffen und Bauteilen im Automobilbau wurde im Januar 2024 als ISO-Norm DIN EN ISO 11997-3 „Beschichtungsstoffe – Bestimmung der Beständigkeit bei zyklischen Korrosionsbedingungen – Teil 3: Prüfung von Beschichtungssystemen auf Werkstoffen und Bauteilen im Automobilbau“ in die Normenreihe der zyklischen Korrosionswechseltests aufgenommen. Damit wurde die vom VDA/VDEh-Arbeitskreis gemeinsam erarbeitete Prüfvorschrift auf internationaler Ebene als Prüfstandard anerkannt und als Stand der Technik etabliert.

Im Wechseltest werden Proben mittels Salzsprühnebel, Feuchte- und Temperaturrampen geprüft, um praxisnahe Korrosionsbilder bei gängigen beschichteten Substraten wie Stahl, verzinktem Stahl und Aluminium zu erhalten. Im Fachbericht geht Dr. Bauder zunächst auf die Entwicklung der Prüfvorschrift ein. Im Anschluss stehen die Proben bzw. das Probenhandling im Fokus. Geprüft werden können Prüfbleche und auch Bauteile.

Pro Prüfabschnitt werden mindestens drei Prüfbleche / Bauteile pro Beschichtungsaufbau begutachtet, um eine aussagekräftige Bewertung zu erhalten. Zur Durchführung wird u.a. eine Korrosionsprüfkammer sowie ein Schichtdickenmessgerät benötigt. Der Prüfzyklus von einer Woche besteht aus verschiedenen Tageszyklen, die unterschiedliche Feuchte- und Temperaturphasen sowie eine Salzsprühphase beinhalten. Nach dem Ende der Prüfdauer werden die Proben aus der Prüfkammer entnommen und eventuell anhaftende Salzreste unter fließendem Wasser entfernt. Auftretende Veränderungen auf den Prüflingen werden nach Teilen der DIN EN ISO 4628 beurteilt. Da in manchen Fällen die Filiformkorrosion aufgrund ihrer feinen Fäden kaum erkennbar ist, kann es hilfreich sein, digital arbeitende Auswerteverfahren einzusetzen.

Weitere Informationen enthält der Fachartikel zum neuen zyklischen Korrosionswechseltest.

Zum Netzwerken:

Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA, Stuttgart, Christina Bauder, Tel +49 711 970-3869, christina.bauder@ipa.fraunhofer.de, www.ipa.fraunhofer.de/beschichtung

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