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Spatenstich im Liebherr-Werk Bischofshofen

Im Liebherr-Werk im österreichischen Bischofshofen erfolgte vor kurzem der Spatenstich für eine neue Lackieranlage. Damit erweitert der Nutzfahrzeughersteller seine Kapazitäten für die Produktion von Radladern.

Drei Männer mit Spten; im Hintergrund zwei Radlader
Peter Schachinger (Geschäftsführer Produktion und Betrieb im Liebherr-Werk Bischofshofen, v. l.), Manfred Bründl (Geschäftsführung beta-systeme GmbH) und Horst Felbermayr (Geschäftsführer Felbermayr Holding) beim Baustart der neuen Lackieranlage. Foto: Liebherr

Die Anlage, die mit modernster Technologie ausgestattet und nachhaltige Energieträger nutzen wird, soll die Kapazität der bestehenden Anlage erweitern und den aktuellen technologischen Standards entsprechen. Die neue Halle umfasst etwa 6000 m² Fläche und ist auf drei Ebenen verteilt, was eine optimale Nutzung der verfügbaren Fläche ermöglicht.

Mit der neuen Anlage strebt Liebherr eine effizientere Produktion sowie einen geringeren Energieverbrauch an. Die Lackieranlage wird vom österreichischen Anlagenhersteller beta-systeme GmbH aus Wels geliefert und installiert, den Bau am Werksgelände übernehmen die Firmen Felbermayr und Swietelsky.

Mit einer Investition von 18,5 Mio. Euro legt Liebherr den Grundstein für eine zukunftsorientierte Lackieranlage auf ihrem Werksgelände in Bischofshofen. Das neue Gebäude umfasst auch einen zusätzlichen neuen Bürobereich und zeichnet sich durch eine nachhaltige Energienutzung mittels Wärmepumpentechnologie, Infrarotstrahlung und Fernwärme aus.

„Die steigende Nachfrage am Radlader-Markt hat uns an die Kapazitätsgrenzen unserer bestehenden Lackieranlage gebracht. Mit der neuen Produktionshalle können wir diese Herausforderungen meistern und gleichzeitig den aktuellen technologischen Standards gerecht werden. Darüber hinaus schaffen wir mit der neuen Lackieranlage attraktive Arbeitsplätze im Bereich des Lackierens bzw. der Oberflächentechnik am Standort”, erklärt Peter Schachinger, Geschäftsführer Produktion und Betrieb im Liebherr-Werk Bischofshofen.

Flexibles Arbeiten dank innovativer Technologien

Die etwa 6000 m² große Produktionshalle ist auf drei Ebenen aufgeteilt. Dadurch kann Bodenfläche eingespart und gleichzeitig die zur Verfügung stehende Werksfläche optimal ausgenutzt werden. Im Erdgeschoss (erste Ebene) werden Stahlkomponenten gereinigt und vorbehandelt und Beschichtungsstoffe gelagert.

Auf der zweiten, ca. acht Meter hohen Ebene befinden sich Beschichtungskabinen und Maskierplätze. „Anders als bisher können die Lackierboxen in Zukunft flexibel angefahren bzw. übersprungen werden. Dadurch können unsere Abläufe künftig noch effizienter gestaltet werden“, so Schachinger. Zu den Neuerungen zählt auch eine elektrostatische Roboterlackierung, welche die beiden manuell betriebenen Lackierboxen ergänzen soll. Auf der obersten Ebene erfolgt schließlich die vollautomatische Trocknung der Bauteile.

In Bezug auf die Energieversorgung setzt Liebherr auf Nachhaltigkeit. Die neue Lackieranlage nutzt Wärmepumpen, Infrarotstrahlung und Fernwärme auf Basis von regionaler Biomasse, um sich von der Nutzung von Erdgas zu lösen. Dies ermöglicht eine effiziente Wärmerückgewinnung und reduziert den Energieverbrauch. Dank der speziellen Energietechnik ist es nicht nur möglich zu heizen, sondern auch zu kühlen. Dadurch können die Arbeitsplätze im Sommer klimatisiert werden.

Die Fertigstellung ist für die zweite Jahreshälfte 2025 geplant.

Zum Netzwerken:

Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH, A-Bischofshofen, Anna Zögernitz, Tel. +43 50 809-12195, anna.zoegernitz@liebherr.com, www.liebherr.com

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