Lackiertechnik für weniger CO2

Um die jährliche Produktion deutlich zu erhöhen, wurde das Werk seit 2018 kontinuierlich erweitert und modernisiert. „Die BMW Group hat in den vergangenen Jahren rund 1,6 Milliarden Euro in den Leipziger Standort investiert, um zusätzliche Fahrzeuge und E-Komponenten hier zu produzieren“, freut sich Werksleiterin Petra Peterhänsel. Dabei ist das Werk flexibel geblieben und hat den Anteil vollelektrischer Fahrzeuge erhöht, um auf Kundenwünsche reagieren zu können. Auch die Anzahl der Arbeitsplätze wird ausgeweitet und ab September werden erstmals Nachtschichten in der Montage eingeführt.

Für die E-Komponentenfertigung wurden im Werk fünf Zelllackierungs-, drei Modulfertigungslinien und zwei Linien für die Hochvoltbatteriefertigung aufgebaut, die sich in der Hochlaufphase befinden. Zur Lackierung des Kontrastdachs ist im Leipziger Werk ein neues, ressourcenschonendes Verfahren, das sogenannte „Overspray-freie Lackieren“, im Qualifizierungsprozess.

In BESSER LACKIEREN 7/2024 erfahren Sie, welche weiteren Maßnahmen das Unternehmen zur Reduktion von CO₂-Emissionen ergreift.