Die vollelektrische Lackiererei
Kürzlich hat die Firma Wittigsthal die Anlagentechnik für ihre Pulverlackierung erneuert. Gleichzeitig hat der Inhouse- und Lohnbeschichter die gesamte Wärmeerzeugung elektrifiziert.
Das Unternehmen aus Johanngeorgenstadt im Erzgebirge ist vornehmlich mit der Metallverarbeitung beschäftigt und bietet die Pulverbeschichtung auch als Dienstleistung für Kunden an. Bereits in der Planung zur Modernisierung hat sich gezeigt, dass eine vollelektrische Wärmeerzeugung umgesetzt werden sollte. Vorteilhaft war, dass durch die vorhandene Photovoltaik bereits einige Voraussetzungen erfüllt waren.
Umgesetzt wurden die Umbauten durch den Anlagenbauer Noppel. Der Umstieg auf elektrisch erzeugte Wärme bringt deutliche Effizienzvorteile mit sich. Peter Singer, Geschäftsführer von Noppel, erklärt: „Dadurch gehen allein 15 bis 20% weniger Abwärme durch das Wegfallen eines Abgasrohrs verloren.“
Weiter gesteigert wird die Energieeffizienz durch die stufenlosen thyristorgesteuerten Temperatur-Regelungen der einzelnen Heizregister, die jeweils nur den aktuell tatsächlich erforderlichen Energiebedarf abrufen. Weitere Herausforderungen bei den Umbauten bestanden in der räumlichen Enge sowie in der geringen Bodenbelastbarkeit des Obergeschosses.
In BESSER LACKIEREN 2/2024 erfahren Sie, wie diese bewältigt wurden.
Zum Netzwerken:
Wittigsthal GmbH Johanngeorgenstadt, Mathias Brandt, Tel. +49 3773 5060, m.brandt@wittigsthal.de, www.wittigsthal.de
Noppel Maschinenbau GmbH, Sinsheim-Duehren, Peter Singer, Tel. +49 7261 934-210, singer@noppel.de, www.noppel.de
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