Lackentwicklung

Bei Porsche entstehen neue Farben und Lacke in einem mehrjährigen Kreativ- und Entwicklungsprozess. Der Sportwagenhersteller hat jetzt das Angebot an Serien-, Metallic- und Sonderfarben neu strukturiert.

Lackierung einer Porsche-Karosserie
Rund ein Jahr vor Serienanlauf eines neuen Farbtons findet ein Betriebsversuch statt, bei dem der Lack auf die spezifischen Bedingungen eines Werkes eingestellt und getestet wird. Foto: Porsche

Da das Unternehmen neben den Serienfarben auch noch individuellere Farben mit „Farbe nach Wahl“ und „Farbe nach Wahl Plus“ anbietet, umfasst das aktuelle Angebot über alle Baureihen hinweg über 170 Farbtöne. Jährlich werden zwischen 12 und 15 neue Farben konzipiert. Eine Auswahl dieser Farben geht daraufhin für drei Jahre in Serie.

Sind die neuen Farbvisionen entstanden, kommen die Zulieferer ins Spiel. Um die Wirkung auf einem 3D-Objekt zu beurteilen, werden Auto-Miniaturen in der stilisierten Form eines aktuellen 911, die sogenannten Lackfrösche, lackiert. Im nächsten Schritt erfolgt die Lackierung einer ersten mittelgroßen Charge bestehend aus rund 300 Blechtafeln. Diese dienen dann auch den Lieferanten für Anbauteile als Referenz.

Die Lackentwicklung umfasst aber auch weiterreichende Untersuchungen. Dazu gehört die Prüfung auf Umsetzbarkeit der sogenannten „Spot Repair“ auf Basis eines der lackierten Vorserienfahrzeuge.

In Ausgabe 2/2024 von BESSER LACKIEREN erfahren Sie weitere Details zu den Tests, die für die Optimierung neuer Serienlackierungen in den Porsche Produktionsstätten stattfinden.

Zum Netzwerken:

Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Stuttgart, Nadine Toberer, Mobil: +49 170 9110944, nadine.toberer@porsche.de, www.porsche.de

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