Lackschäden digital bewerten
„Ein Ziel der Normenreihe ist es, quasi ein digitaler Spiegel der DIN EN ISO 4628 zu sein, der Anleitung zur analogen Bewertung von Beschichtungsschäden“, erläutert Hendrik Hustert, Geschäftsführer der Orontec GmbH & Co. KG und Leiter des Arbeitskreis zur Umgestaltung der Normenreihe.
Derzeit werden die Teile 1 bis 4 der Reihe überarbeitet. Im ersten Teil der Reihe sind die Grundlagen für die derzeit verfügbaren Techniken und Verfahren enthalten. So etwa Messmethoden, in denen sichtbares oder langwelliges Licht (IR), aber auch Ultraschall eingesetzt wird.
Für die Beurteilung von Schadensbildern wie der Filiformkorrosion, die in Teil 4 der Norm beschrieben ist, ergeben sich damit neue Möglichkeiten. So werden künftig neben Angaben zum Maß einzelner Linien auch Auswertungen der Dichte der Linien und damit eine Verortung der Masse der Fehlerstelle möglich. Die digitale Bewertung kann maschinell erfolgen. Dies bedeute „weniger subjektive Abweichungen und somit vergleichbarere Ergebnisse“ bei weniger Arbeitszeit, erläutert Hustert.
In BESSER LACKIEREN 1/2024 finden Sie weitere Einzelheiten zu den aktuellen Änderungen der DIN EN ISO 21227 sowie ein Interview mit Hendrik Hustert, u.a. zum Einstieg in die digitale Bilddarstellungstechnik.
Zum Netzwerken:
Orontec GmbH & Co. KG, Dortmund, Hendrik Hustert, Tel. +49 231 48821422, hendrik.hustert@orontec.com, www.orontec.com
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