Risikomanagement in Lackierbetrieben
„Vor 15 Jahren brannte in meinem ehemaligen Betrieb eine Lagerhalle. Glücklicherweise griff das Feuer nicht auf die Pulverbeschichtung über“, erinnert sich Matthias Bader, Geschäftsführer der Bader Pulverakademie. „Mit großem Einsatz unserer Mitarbeiter waren wir zwar bereits nach einer Woche wieder arbeitsbereit. Doch dieses Ereignis hat uns gezeigt, wie wichtig es ist, die Gefahren für einen Beschichtungsbetriebs ernst zu nehmen.“
Hinzu kam, dass das Feuer Untersuchungen der Kriminalpolizei inklusive einer Vernehmung sowie ein juristisches Nachspiel zur Folge hatte. Es ging u.a. darum, ob das Feuer fahrlässig oder grob fahrlässig verursacht wurde oder ob es ein Unfall war. „Die Ergebnisse diese Nachforschungen haben einen Einfluss darauf, ob die Versicherung zahlt oder nicht.“
Bader hat seitdem ein waches Auge auf Sicherheitsvorkehrungen und -einrichtungen aller Art. Und er hat die Erfahrung gemacht, dass Betriebe oft auf bestehende Sicherheitsvorkehrungen vertrauen und nicht erkennen, dass diese mittlerweile veraltet sind. „Eine zweite Meinung und eine sorgfältige Gefährdungsbeurteilung können eine frische Perspektive bieten und mögliche Sicherheitslücken aufdecken“, so Bader weiter.
Weiterhin sind klare Verfahren und Verantwortlichkeiten von entscheidender Bedeutung. Als externer Berater unterstützt er Betriebe dabei, die erforderlichen Formulare und Dokumentationen zu erstellen und verantwortliche Personen zu benennen. Außerdem prüft er vorhandene Versicherungen, um sicherzustellen, dass angemessene Abdeckung vorhanden ist.
Zum Netzwerken:
Bader Pulverakademie, Aalen, Matthias Bader, Tel. +49 7361 8121133, matthias.bader@pulverakademie.de, www.pulverakademie.de
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