Eisenmann ATLAS

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„DisCoPol“ untersucht Filmbildung und Stabilität von Polymerdispersionen als Lackrohstoffe

Ein neues Forschungsprojekt an der Fakultät für Angewandte Naturwissenschaften der TH Köln geht der Frage nach, wie die Eigenschaften von wässrigen Polymerdispersionen verbessert werden können. Diese kommen als flüssige Rohstoffe u.a. in Lacken und Beschichtungen zum Einsatz.

Ziel des Forschungsprojekts „DisCoPol“ – Applied Research on Disperse Colloidal Polymers – ist es, die Herstellungsverfahren zu optimieren, Struktur-Eigenschaftsbeziehungen genauer zu verstehen und neue Einsatzmöglichkeiten zu erschließen. Wässrige Polymerdispersionen sind Kunststoffe, die dem natürlichen Latex, also dem Milchsaft des Kautschukbaums nachempfunden sind. Sie bestehen aus winzigen Polymerteilchen, die in einem flüssigen Medium gleichmäßig fein verteilt (dispergiert) sind. Die Stabilität dieser so genannten kolloidalen Dispersionen gegenüber Sedimentation und Gerinnung (Aggregation) ist eine technisch wichtige Eigenschaft, die für den Herstellungs- und Verarbeitungsprozess, aber auch für Transport und Lagerung von Bedeutung sind. Ihre chemische Struktur gibt vor, ob und wie gut die Stabilität der kolloidalen Dispersionen gegeben ist. Die Ergebnisse werden u.a. in der Entwicklung neuartiger Materialien für Oberflächenbeschichtungen Berücksichtigung finden. An Polyurethan und Polyvinylchlorid basierten Dispersionen werden deshalb die Faktoren untersucht, die für diese Kunststoffklassen bei der Filmbildung und der Dispersionsstabilität eine dominierende Rolle spielen. Als Kooperationspartner sind die Covestro Deutschland AG sowie die Vinnolit GmbH & Co. KG beteiligt. Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) über einen Zeitraum von drei Jahren.

Zum Netzwerken:
Technische Hochschule Köln, Fakultät für Angewandte Naturwissenschaften, Leverkusen, Prof. Dr. Jan Wilkens, Tel. +49 214 32831-4614, jan.wilkens@th-koeln.de, www.th-koeln.de

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